Schon Kelten und Römer haben in der Eifel Erz abgebaut und im Hellenthaler Wald wurde vor allem Bleierz gefördert. Die Grube Wohlfahrt ist seit dem 16. Jahrhundert urkundlich bekannt und wurde bis 1940 bewirtschaftet.
Nach dem Krieg wurde das Bergwerk nach und nach verschlossen, so dass es fast in Vergessenheit geriet, bis 1985 Mitglieder des Heimatvereins Rescheid zusammen mit Wissenschaftlern der RWTH Aachen begannen, das ehemalige Bergwerk wieder freizulegen. Nach einer Restaurierung wurde die Grube Wohlfahrt 1993 wieder als Besucherbergwerk zugänglich gemacht. Der Zugang für die Besucher liegt 150m vom früheren Eingang entfernt, und auch ein Förderturm ist neu.
Am Besucherparkplatz der Grube Wohlfahrt im Bleibachtal beginnen wir unsere Rundwanderung. Wir wandern vorbei an einer Schutzhütte nach Rescheid. Man spaziert durch das Dorf und passiert dabei die katholische Pfarrkirche St. Barbara.
Die etwas lang geratene Passage entlang der Straße endet in Schwalenbach. Hier umwandern wir den Ort und kommen dann hinein ins Schwalenbachtal. Wir folgen dem Schwalenbach und biegen später links ab, um zur Landstraße L 17 zu kommen.
Nachdem die Landstraße hinter uns liegt, geht es am Waldrand entlang wieder zurück zum Besucherbergwerk Grube Wohlfahrt. Hier können wir nach unserer Tour noch eine Bergwerksbesichtigung ergänzen. Täglich finden Führungen in die Welt unter Tage statt.
Bei einer solchen Führung geht man etwa 800m hinein in den Tiefen Stollen. Es werden markante Bergwerkspunkte erläutert, z.B. die Lichtlöcher, die Oberleitung der früheren Grubenbahn, einen Kohleflöz, eine 43m tiefe Bohrung etc. Natürlich lernt man auch das Gezähe – das Werkzeug des Bergmanns – kennen und erlebt, wie dunkel Dunkelheit sein kann, wenn man während der Führung kurzzeitig das Licht ausknipst und dann nur noch mit einer Grubenlampe die Umgebung erleuchten kann.
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