Die odenwaldreiche Runde beginnt nahe der Bahnhaltestelle Oberzent-Kailbach, nahe beim Sportplatz und dem Kailbacher Weiher am Itterbach. Wir sind südlich dem Naturpark Bayerischer Odenwald und südlich an der Flanke des Hohbergs (493m). Wir werden bis auf fast 450m kommen, durch Wald, über Wiesen auch auf Brunnen treffen. Eine baulich beeindruckende Leistung ist das Haintalviadukt der Odenwaldbahn.
Man ahnt es nicht, wenn man es sieht, aber Kailbach ist ein Stadtteil der erst 2018 aus Beerfelden und den Gemeinden Hesseneck, Rothenberg und Sensbachtal gegründeten Stadt Oberzent im hessischen Odenwaldkreis. In Kailbach wohnen rund 240 Städter.
Am Bahndamm nehmen wir den Hohbergweg, unterqueren die Odenwaldbahn und wandern zum Kailbacher Wahrzeichen, dem Lochbrunnen, der mit Sandstein gefasst ist, wo Mäuerchen angelegt sind und der durch örtliches Engagement gepflegt wird. Beim Lochbrunnen steht die Lochbrunnen-Eiche. Man kann von hier aus auch durch den Wald Zum Weiler Hohberg.
Wir folgen einer anderen Spur, wandern durch den Wald einen Aufwärtshaken und haben auf der Höhe von Hohberg den höchsten Punkt der Runde. Mit Abwärtshaken kommen wir in die Wiesenlandschaft sowie an den Kandelbrunnen, schaut in ein gefasstes Loch im Boden.
Im Haintal wandern wir entlang Waldrand und Wiesen gen Süden, treffen auf das Haintalviadukt. Die Eisenbahnbrücke der Odenwaldbahn schwingt sich in 9 Rundbögen aus Buntsandstein über 173m und über das Haintal, das ein Nebental der Itter ist. Von 1880 bis 1881 wurde das rund 32m hohe Viadukt erbaut, das sich gerne aus verschiedenen Winkeln fotografieren lässt – es hält auch ganz still.
Wir sind hier auch ganz nah der Grenze zwischen den Bundesländern Hessen und Baden-Württemberg. Es geht mit dem Itterbach zur Rechten zum Ausgangsort zurück, streifen dabei Kailbach. Die rund 28km lange Itter ist Grenzgänger, entspringt in Hessen und fließt in Baden-Württemberg dem Neckar zu, als Itterbach.
Bildnachweis: Von Michael Linnenbach [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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