Rundwanderung an der Röllbach-Quelle

Das beschauliche Röllbach liegt im Naturpark Spessart im Main-Viereck, bildet eine Gemeinde innerhalb der Verbandsgemeinschaft Mönchberg. Südlich grenzt der Naturpark Bayerischer Odenwald an. Der Main fließt einen Bogen entlang der Städte der Umgebung: Freudenberg, Miltenberg, Klingenberg, Wörth und Erlenbach am Main. Wir wandern abseits von alledem durch die ruhige Naturlandschaft, wo wir die Röllbach-Quelle treffen.

Vom Ort Röllbach aus sind wir durch die Ackerlandschaft zum Parkplatz nahe der Rast an der Röllbach-Quelle gefahren. Nur 8km hat der kleine Röllbach zu fließen, bevor er im Main ankommt. Wir sind hier an der Waldgrenze an der zu einem Kneippbecken gefassten Quelle.

Wir werden gegen den Uhrzeigersinn die leise Runde wandern, kommen dabei von rund 310m zum 512m hohen Geiersberg mit Sender hinauf, dann nach Mönchberg mit Rodelhang und Baumhaushotel Wipfelglück runter und wieder rauf retour. Bevor man in die Wanderung einsteigt, kann man durchaus erstmal einen Quellabstecher machen, oder aber man spart sich das bis zum Schluss auf.

Durch den Wald ansteigend wandern wir den Wasenweg bis zur Sohlhöhe (370m) mit einer Rastwiese nebst Hütte. Im spitzen Winkel biegen wir ab auf den Fernwanderweg Eselsweg und kommen weiter ansteigend im Schatten der Buchen und Eichen beispielsweise über den Langen Berg (445m), biegen nach rechts in den Postweg ein, der wieder auf dem Eselsweg auskommt. Mit dem geht’s weiter an einer Hügelgräberfundstäte vorbei auf den Geiersberg (512m) mit dem Sender.

Etwa 4,8km sind gewandert und nun geht’s hinab nach Mönchberg, wobei wir lediglich den von Wiesen umgebenen Ort am Waldrand streifen und Aussichten genießen können, auch vom Ski- und Rodelhang aus. Der Panoramablick und das Baumhaushotel würden man erreichen, wenn wir nach gen Norden, also nach rechts einbiegen. Unsere Wegeführung leitet nach Süden. Durch den Wald wandern wir einmal auf und wieder ab, bevor wir die Füße ins Kneippbecken der Röllbach-Quelle tauchen.

Bildnachweis: Von Freak-Line-Community [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons