Der Kaiserweg von Bad Harzburg zum Kyffhäuser startet südlich des Sole-Heilbads am Nordrand des Harzes im Kurpark. Am „Haus der Natur“ kann man sich über den Harzwald informieren. Ebenfalls startet die Luchstour hier.
Seinen Namen hat der Kaiserweg durch die erfolgreiche Flucht Kaisers Heinrich IV. (1050-1106) in der Nacht vom 8. zum 9. August 1073 vor den Sachsen von der Harzburg nach Walkenried. Wir wandern heute nur ein Stück auf dem Kaiserweg und bauen aus dem historischen Weg eine schöne Rundtour.
Man könnte das erste Stück der Wanderung glatt schweben, nämlich in einer Kabine der Burgbergseilbahn. Von Bad Harzburg auf rund 261m führt sie auf den Großen Burgberg (485m). Dort sind Mauerreste der von König Heinrich IV. (1050 - 1106) gebauten Harzburg (1065), der Brockenblick und die Canossasäule.
Auf der Naturrunde gibt es auch Radau – das ist eine Sie: Die Radau fließt durch das Radautal und hat einen künstlich angelegten Wasserfall. Die Radau mündet nach etwa 21km in die Oker. Die Runde drückt uns 502m Auf- und Abstieg in Waden und Schienbeine.
Am Antoniusplatz trennen wir uns vom Luchsweg und nehmen den Kaiserweg, der uns zur Säperstelle (Stempel für die Wandernadel) mit der Sachsenquelle führt und wo wir nochmal den Luchswegwanderern begegnen. Doch wir bleiben unserem Kaiser treu und kommen zum Echoplatz – warum der so heißt, probieren wir gleich aus!
Auf dem Kaiserweg kommen wir zum Molkenhaus (ca. auf 515m) am Hasselteich mit Grill- und Spielplatz sowie Waldgaststätte. Die Wanderrunde macht eine lange Schlaufe am Fuße des Hasselkopfs (590m) mit Sicht auf den Brocken und zwischen dem Eckertal und dem Raudautal. Östlich von uns liegt die Eckertalsperre.
Den höchsten Punkt mit 656m erreichen wir nach knapp zehn Kilometer der Wanderung. Jetzt sind wir am Fuß des Abbenstein (769m), der sich südlich von uns befindet. Ab hier wenden wir uns wieder in nördliche Richtung und kommen der Radau näher. Ihrem Lauf folgen wir, haben Aussichten, begegnen der Grottenklippe und der Schwefelquelle. Sie ist eine der Quellen, die für die Entstehung des Heilbades wichtig war. 1925 hatte man eigentlich Trinkwasser gesucht und fand dann die Schwefelquelle.
Als nächstes begegnen wir dem Radauwasserfall, der nahe an der B4 und auf dem Westhang des Winterbergs (585m) liegt. Der rund 23m hohe Wasserfall aus dem Hanggraben speist die Radau. Wir gehen nun ein Stück entlang der Nordhäuser Straße (B4).
Links sehen wir den noch aktiven Gabbro-Steinbruch im Harzburger Gabbro. Vor einigen Mio. Jahren ist dort fließfähiges Material in existierendes Gestein eingedrungen und zwar magnesium- und eisenhaltiges sowie plutonisches. Was dabei herauskommt ist in diesem Fall Splitt für den Straßenbau. B 4 und Radau weisen uns den Rückweg nach Bad Harzburg und zum Kurpark.
Bildnachweis: Von Kaschkawalturist [GPL], via Wikimedia Commons
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