Diese 19km legen sich als Runde zwischen die Orte Weiler in den Bergen und Bartholomä und beansprucht uns für runde 5 Stunden, in denen wir viel Naturerleben feiern können, mit Naturschutzgebieten, Kulturnatur gibt es rund um die Ortschaften mit Feld-Wiesen-Mosaik. Das 754m hohe Bargauer Horn liegt auf dem Gebiet von Schwäbisch-Gmünd im Ostalbkreis.
Wir starten am westlichen Fuß des 755m hohen bewaldeten Bärenbergs, an der Heubacher Straße, die Heubach mit Bartholomä verbindet. Wir wandern durch den herrlichen Mischwald nach Weiler in den Bergen, haben leichten Anstieg. Der Gmünder Weg führt uns über die Höhe Rechberger Buch (767m) zum Bargauer Kreuz mit seinen 738m und einigen Wanderwegen, die sich hier kreuzen.
Weiter geht’s über das Bargauer Horn und durch das gleichnamige Naturschutzgebiet, das sich westlich angrenzend ausdehnt, dabei lediglich etwa 25ha misst. Vom Bargauer Horn genießen wir die Aussichten: auf das Kalte Feld südlich, die Drei Kaiserberge bei Göppingen und ins Remstal westlich beispielsweise.
Im Naturschutzgebiet Bargauer Horn sind die Steppenheiden geschützt, auch die Trockenwälder und Wacholder-Schafweiden, nebst ihrer besonderen Flora und Fauna. Wir sind absteigend unterwegs und genießen den Aussichtspunkt Bargauer Horn.
Auf dem Weg abwärts nach Weiler in den Bergen kommen wir durch Wiesen und Felder. Weiler in den Bergen ist ein Teilort von Schwäbisch Gmünd, wir streifen ihn östlich und sehen hinter dem Friedhof die Kirche St. Michael aus dem 13. Jahrhundert, mit breit gelagertem Turm aus offenem Mauerwerk und einem später aus Fachwerk erhöhtem Obergeschoss. Eine schöne Dorfkirche.
Wir wandern die Mühlgrabenstraße, kommen über den Langenbach und in den Ölmühlenweg. Der folgt im Tal dem Lauf des Langenbachs durch die Wiesenauenlandschaft mit Bäumen hier und da. Wir kommen schließlich durch das Örtchen Ölmühle und nach etwas über 10km halten wir uns links, wandern mit Wald aufsteigend für die nächsten ca. 1,8km, auch in Serpentinen. Es kann sein, dass wir hier auch Mountain-Bikern begegnen.
Wir kommen über den ebenfalls bewaldeten Falkenberg (776m) und gelangen auf den Falkenteichweg, mit ihm zur Falkenhöhle, die etwas abseits des Wegs ist und sich als vergittertes Loch im Boden zeigt. Ein Schild berichtet von einem Verbrechen 1529 in der Falkenhöhle: Kidnapping eines Pfarrers, nicht kontrollierte Geiselversorgung, Pfarrer tot, Strauchdieb, Entführer und Stadtschreiber in Personalunion wurde zwei Jahre später gefasst, zum Tode durch Rädern verurteilt.
Bei der Lindenhütte biegen wir vom Falkenteichweg gen Norden ab in den Falkentraufweg, wandern dann, erst mit Waldrand, durch die Felder, welche Innerer Kitzinghof umgeben. Bei der Kitzing-Kapelle biegen wir nach rechts, nach dem Äußeren Möhnhof geht’s die zweite Möglichkeit nach links zum Ausgangsort.
Bildnachweis: Von MSeses [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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