Wald, Wasser, Trockenrasen, Heide, Felder, mit einem Wort: Landschaft erwartet uns auf der Runde durch das Naturschutzgebiet Scheuelberg (119ha). Das liegt zum großen Teil im Beritt von Heubach im Ostalbkreis, zum anderen Teil in dem von Schwäbisch Gmünd.
Besonderes Schutzziel am Scheuelberg ist der Erhalt dieser vielfältigen Landschaft mit seinen naturnahen Buchenwald- und Steppenheidegesellschaften mit Wacholderheiden, auch Wiesen und Äckern, nebst Feldhecken, wo sich insgesamt reichhaltig das Leben tummelt. Die Mischung macht‘s, die für diese Region einst typisch war, aber mit den Jahren recht selten geworden ist. Unterwegs erwartet uns gar das „Himmelreich“, Aussichten wird es vom Hohen Felsen und dem Ostfels geben und Höhlen hat es hier auch.
Startparkplatz ist das Beurener Brückle am Tumbach, einem Bach am Albtrauf, bevor der in den Beurener Bach fließt. Ab geht’s gleich ins Naturschutzgebiet Scheuelberg, wir wandern mit der Uhr. Nach rund 2km mit der Naturschutzgebietsgrenze und der sehr abwechslungsreichen Flora und Fauna haben wir rund 629m Höhe und machen einen Abstecher gen Süden, mit Wald und Heide, Wiesen und dem Beurener Kreuz.
Dort wenden wir uns wieder gen Norden, denn das Himmelreich ruft. Hier ist das Naturfreundehaus Himmelreich. Da gibt es nicht nur Rast- und Spielmöglichkeit für Kinder, sondern auch Esse und Trinken. Wir haben rund 670m und wandern weiter aufwärts mit den Ziel Scheuelberg, dessen Gipfel mit 717m angegeben ist und wo wir den höchsten Punkt erreichen.
Davor liegen bereits hübsche Aussichtspunkte. Ein markanter ist der Hohe Felsen. Der Blick schweift in die Umgebung, in der sich die Orte Beuren, Bargau und das bereits genannte Heubach befinden.
Am Südhang des Scheuelbergs sind auch Höhlen zu finden: Jakobshöhle, kann man rein, das Enge Loch, kann man eher nicht rein, und die Fastnachtshöhle, die wieder mehr Platz bietet. Weiter gehen und schauen wir: vom Aussichtspunkt Ostfels. Dann geht es weiter talwärts durchs Bachöfele, über den Beurener Bach zum Beurener Brückle.
Wem das jetzt alles viel zu „natürlich“ war, kann einen Besuch im Miedermuseum einplanen, das ist im Schloss von Heubach (16. Jahrhundert), jenem Ort, aus dem Miederwaren der Marken SUSA und Triumph aus der Taufe gehoben wurden.
Bildnachweis: Von MSeses [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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