Das Tal der Großen Nister von Hachenburg im Oberen Westerwald bis an das Hellerbergland im Sieg-Westerwald ist seit 1969 als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Auf 5.200ha findet sich hier eine der schönsten Mittelgebirgslandschaften Deutschlands, die Kroppacher Schweiz.
Namensgebend ist der kleine Ort Kroppach, der über Jahrhunderte Sitz des Kirchspiels und damit eine Art Oberzentrum im Nistertal war. Die Kroppacher Schweiz ist durchzogen von vielen bekannten Wanderwegen, wie etwa dem Marienwanderweg vom Kloster Marienstatt bei Hachenburg zum Kloster Marienthal bei Hamm an der Sieg. Aber die Kroppacher Schweiz ist auch Dreh- und Angelpunkt bekannter Fernwanderwege wie Westerwaldsteig, Kölner-Weg und vielen weiteren.
Diese Wanderung führt in das Gebiet nördlich des kleinen Örtchens Giesenhausen, nahe Kroppach gelegen. Die Wanderung beginnt und endet am Parkplatz an der Grillhütte von Giesenhausen.
Am Ortsrand entlang wandert man zunächst nach rechts leicht aufwärts zur L 290. Die Landstrasse wird überquert, und nach einigen Metern hat man die Möglichkeit, einen sehr schönen Rundblick hin zum Siebengebirge und über die Höhen des Westerwaldes zu genießen.
Nun wandert man bergab und hinein in den Wald, immer weiter, bis fast die Nister im Tal erreicht ist. Der hier beschriebene Weg aber knickt scharf nach links und hinein in ein romantisches Tal ab. Hier im Tal verläuft die historische Grenze zwischen dem ehemaligen Herzogtum Nassau und der Rheinprovinz, heute Kreisgrenze zwischen Westerwaldkreis und Kreis-Altenkirchen.
Auf schönen Waldwegen immer leicht aufwärts, vorbei an einer Go-Kart-Bahn, wo angeblich ";Schumi"; in jungen Jahren das Autofahren gelernt hat, wandert man wieder zurück in Richtung der L 290. Gleich hinter der L 290 geht es vorbei an einem alten Grenzwall und später auf dem Grenzwall bis zu einem historischen Grenzstein.
Hier am Grenzstein wird dann der Grenzwall verlassen, und weiter durch Wald geht es in Richtung Sörth. Kurz vor dem kleinen Örtchen im Kreis Altenkirchen biegt der Weg nach links ab, und über freies Feld leicht abwärts wandert man nun durch ein uriges Bachtal.
Nach kurzem Anstieg aus dem Tal ist dann bald wieder Giesenhausen erreicht, und nach ein paar Metern durch den alten Ortskern dann auch wieder der Parkplatz an der Grillhütte.
Aufgezeichnet wurde diese Wanderung von Wanderführer Rudolf Strauch (RS) aus Müschenbach.
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