Rundwanderung Drau-Quelle und Elsler Kaser


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Länge: 13.79km
Gehzeit: 04:01h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Im Norden des Naturparks Drei Zinnen, benannt nach den charakteristischen drei Gipfeln in den Sextener Dolomiten, wandern wir eine Runde ab dem beliebten Ferienort Innichen (San Candido) im Hochpustertal an der Drau-Quelle am Naturparkrand vorbei, hinauf über den Elsler Kaser, wo wir bei etwa 1.660m in der höchsten Lage der Wanderung sind. Der höchste Berg südlich ist der 2.937m hohe Haunhold (Rocca dei Baranci). Drei Ski-Lifte starten südlich von Innichen, am Fuß des Erlebnisbergs Haunold.

ACHTUNG, dieser Weg ist so Stand Herbst 2023 nicht begehbar, weil ein Stück des Wegs nach einem Felssturz gesperrt ist.

Wir beginnen am Bahnhof Innichen auf rund 1.180m und wandern gegen den Uhrzeigersinn. Wir sind auf dem R1, dem Drauradweg, den wir bald verlassen und in der Natur dem Weg 28A folgen. Zwischen Wald und Wiesen queren wir den Kaserbach, der zur Drau unterwegs ist. Die in Innichen junge Drau misst ca. 749km, durchquert die Länder Italien, Österreich, Slowenien, Kroatien, bevor sie in Ungarn in die Donau mündet.

An der Quelle der Drau (la Drava) informiert eine Tafel über Fluss und Lauf, am Ursprung zwischen Toblach und Innichen. Am Ende landet all das Nass im Schwarzen Meer. Wir kommen an den Rand von Toblach und ab nun steht mehr Anstieg bevor. Durch den Mischwald und über den Klopfbach erreichen wir den Elsler Kaser.

Der Wanderweg 28 führt nach Innichen zurück, wir streifen die Skilifte und kommen über den Sextenbach. In Innichen auffällig ist das Ensemble aus der Stiftskirche und St. Michaels-Kirche. Es wirkt fast wie eine Kirchenburg. Bei der Stiftskirche sind auch das Rathaus und das Touristikbüro sowie das Stiftsmuseum. Das Stift Innichen war einst Benediktinerkloster und Kollegiatstift. Das Kloster zum heiligen Candidus wurde 749 vom bayerischen Herzog Tassilo III. gegründet, um Slawen zu missionieren. Das erste Mal wurde 1143 mit dem Bau begonnen. Nach einem Feuer wurde 1200 wieder angefangen. 1284 war die Weihe. Der Glockenturm wurde nach drei Jahren Bauzeit 1326 fertig.

Gleich benachbart sehen wir die Pfarrkirche St. Michael, die auch im 12. Jahrhundert begonnen wurde. Deutlich erkennbar ist, dass sich einiges getan hat seitdem. Auch hier hat es gebrannt. 1735 wurde restauriert und in den folgenden Jahrzehnten eine umfassende Barockisierung durchgeführt.

Das nächste Gotteshaus ist nicht allzu weit entfernt. Wir gehen die Peter-Paul_Rainer-Straße. Linkerhand ist das Naturkundemuseum Dolomythos bei der hübschen Villa Wachtler. Das Museum lädt zur Zeit-Gesteinsreise, Dinos und Dolomiten. Dann kommen wir Bau des Franziskanerklosters mit der Kirche St. Leopold, die 1697 geweiht wurde. Zum Bahnhof ist es nicht mehr weit.

Bildnachweis: Von Raphael Mair [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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