Diese Wanderung ist mittlerweile auch durchgängig markiert als sogenannte Heimatspur Ritter, Räuber und Römer. Wir sind in der Vulkaneifel und beginnen die Tourist-Information Bad Bertrich. Von hier gehen wir zur Vulkan-Eifel-Therme in Bad Bertrich. Das ist übrigens die einzige Glaubersalztherme in Deutschland.
An der Therme vorbei laufen wir auf einem schönen Pfad am Üßbach entlang zur Elfenmühle. Wir biegen links ab und wandern durch die herrliche Elfengrotte. Die Elfengrotte ist eine Lavadurchgang, wo quergerissene Basaltsäulen sich Form großer gestapelter Käselaibe verworfen haben. Die Elfengrotte heißt daher auch Käsegrotte. Welchen Namen man auch nimmt: Die Grotte ist als Naturdenkmal geschützt. Eine Hinweistafel erklärt vor Ort, dass der Name Elfengrotte nichts mit dem Begriff der Elfen zu tun hat. Der Name stammt von der im 19. Jahrhundert erbauten Elfenmühle, an der sich die Grotte befindet. Die Elfenmühle wird heute gastronomisch genutzt.
An der Straße gabelt sich der Weg. Wir biegen rechts ab und wandern auf der rechten Seite durch das herrliche Üßbachtal, einem Seitental der Alf (die wiederum der Mosel zufließt). Wir biegen links ab und laufen auf einem schmalen Pfad hinunter zur Üßbachbrücke. Nach der Brücke sind wir an dem wunderbaren Rastplatz Antoniusruh.
Danach wandern wir steil hinauf zur Entersburg. Die Entersburg ist eine abgegangene hochmittelalterliche Spornburg vom Ende des 11. Jahrhunderts. Bereits 1138 wurde die Entersburg wieder zerstört. Funde, die in den Jahren 1978 und 1979 im Rahmen einer archäologischen Grabung des Rheinischen Landesmuseums Trier gemacht wurden, erbrachten den Nachweis, dass auf dem späteren Burggelände bereits Kelten und Römer Befestigungen hatten.
Heute erinnert dort die Steffenswarte, ein 1895 erbauter Aussichtsturm an den Standort der Burg. Auf dem Rückweg wandern wir auf schmalen Pfaden am Üßbach entlang zurück nach Bad Bertrich.
Bildnachweis: Von Muck [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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