Neunzig Jahre lang war die Drover Heide in der Voreifel Militärgelände. Seit 2004 ist das Gelände für die Öffentlichkeit freigegeben. Aber Vorsicht: Wandern darf man nur auf den ausgewiesenen Wegen, da sich immer noch explosives Material im Boden befinden könnte.
Die Drover Heide ist auf 598ha als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Rund 120ha davon sind echte Heidefläche, der Rest Wald oder teilweise eingezäunt als Weidefläche. Die Drover Heide ist ein artenreiches Gebiet. 460 Farn- und Blütenpflanzen sind nachgewiesen und bislang konnten mehr als 130 Vogelarten beobachtet werden, davon 12 gefährdete Brutvogel- und 25 gefährdete Gastvogelarten.
Wir starten unsere Rundwanderung über die Drover Heide in Drove, einem Ortsteil der Gemeinde Kreuzau (fürs Navi: Drove, Im Fliederbusch). Von hier wandern wir nördliche Richtung los bis kurz vor die Marieneiche, die man hier vor Ort auch schlicht der Decke Boom nennt.
Gut 200m unterhalb des Decke Booms halten wir uns rechts und wandern vor zur alten Panzerstraße. Hier biegen wir links ab nach Stockheim. In der Raiffeisenstraße geht es nach rechts und wir wandern weiter Richtung Soller. Soller bleibt links liegen und wir gehen südwärts bis kurz vor die Landstraße nach Nideggen.
Jetzt geht es nach rechts und wir spazieren bis an den Ortsrand von Thum bevor wir dann dem Lauf des Thumbachs folgen und zum Heiligen Pütz kommen. Der Heilige Pütz wurde bereits von den Römern eingefasst (wovon heute allerdings nichts mehr zu sehen ist). Die Römer entnahmen hier das Wasser, das sie über den Drover-Berg-Tunnel auf einer Länge von 1,6km zur einer Villa rustica in Soller leiteten. Damit gilt der Drover-Berg-Tunnel als längstes römisches Tunnelbauwerk nördlich der Alpen.
Bildnachweis: Von Steffen Heinz / Heidi Horst (Caronna (talk)) (Steffen Heinz (Caronna (talk))) [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
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