Münsterbusch und Brander Wald sind zwei beliebte Waldareale zwischen Aachen und Stolberg im Oberen Indetal. Wir starten uns kleine Runde am Parkplatz Buschmühle an der L 221 von Aachen-Eilendorf nach Münsterbusch. Das Naturschutzgebiet Brander Wald ist ein Naherholungsgebiet und gleichzeitig der Standortübungsplatz der Bundeswehr. Das Betreten des Geländes ist werktags zwischen 7.00 und 17.00 Uhr verboten. Deshalb sollte man diese Tour nur am Wochenende oder abends machen.
Es geht los Richtung Süden. Wir wandern entlang der Stadtgrenze von Aachen und Stolberg zum Modellflughafen Stolberg. Linkerhand liegen die Auen des Indetals, rechterhand Wald. Wir gehen Nach einiger Zeit biegen wir rechts ab in den Brander Wald.
Das rund 165ha große Naturschutzgebiet Brander Wald ist Teil eines Truppenübungsplatzes. Durch Nutzung der Bundeswehr sowie durch Naturschutzmaßnahmen finden sich zahlreiche Fahrspuren und Kleinstgewässer entlang von Fahrwegen, die Lebensraum für seltene und bedrohte Tierarten bilden. Für das europäische Schutzgebietenetz Natura 2000 sind im Brander Wald vor allem die Borstgras- und Schwermetallrasen und das Vorkommen der Gelbbauchunke von Bedeutung.
Wir wandern durch den Brander Wald, das größte Naturschutzgebiet Aachens, und kommen dann nach einiger Zeit bis kurz vor die Tatternsteine. Jetzt geht es links und wir treffen auf den asphaltierten Weg Haumühle. Dem folgen wir zur Talstraße und kreuzen dann die Inde. Es geht die Bachstraße aufwärts, bis wir wieder in die Natur eintauchen, hier in Form des Naturschutzgebiets Münsterbusch.
Abwechslungsreiche Lebensräume wie eine naturnahe Aue mit mäandrierendem Flussverlauf, Wälder in den Randlagen sowie seltene Schwermetall- und Borstgrasrasen zeichnen den Münsterbusch und das Münsterbachtal (was nur ein anderer Name für Indetal ist) aus. Die Tallage mit ihrem vielfältigen Relief unterstützt die Artenvielfalt innerhalb des Münsterbachtals und ist für Besucher ein zusätzlicher Reiz, der dieses Gebiet ausmacht.
Die Inde durchfließt das Gebiet in Süd-Nord-Richtung. Von der naturnahen Ausprägung profitieren selten gewordene Tierarten wie das Bachneunauge und der Eisvogel. Dann schließt sich die Runde wieder und wir kommen zurück zum Ausgangspunkt unserer Tour.
Bildnachweis: Von Wolfgang Wesemann [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons
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