Der Luftkurort Pfalzgrafenweiler, 1165 erstmals genannt, liegt auf einem Höhenrücken zwischen dem Schwarzwald und dem Heckengäu, wobei das Wort Gäu für einen waldärmeren Kulturlandschaftstyp steht.
Pfalzgrafenweiler liegt am Ostweg, hier endet Etappe 3 und startet Etappe 4. Der Fernwanderweg in Nord-Süd-Richtung verläuft über 240km und verbindet Pforzheim mit Schaffhausen. Wir erleben sehr viel Abwechslung mit Auf und Ab, mit Burgruinen sowie den Bachtälern mit Waldach und Vörbächle.
Die unterhaltsame Runde startet am Markplatz und Rathaus Pfalzgrafenweiler. Übrigens werden die Pfalzgrafenweiler auch Ameisen genannt, weil sie so ein „schaffiges Volk“ sind. Den fleißigen Ameisen ist ein Kunstwerk an einem Kreisel gewidmet, das der Landartkünstler Mathias Schweigle aus Pfalzgrafenweiler geschaffen hat. Wir gehen durch die Gartenstraße zur katholischen St.-Martins-Kirche aus den 1960er Jahren in der Straße Am Schlosswald.
Dann biegen wir nach links in die Natur und den Schlossweg ein zum Maschenpfad. Der Erlebnispfad beherbergt wollig drollige Tiere und Pflanzen der Gattung Häkelpilz und Strickwurm. Bei der Nördlinger Hütte sind Mauerreste der Ruine Vörbach aus dem 12. Jahrhundert erhalten. Ein Zickzackweg bringt uns ins Tal, übers Vörbächle, dann zur Waldach und den abzweigenden Mühlkanal.
Wir folgen der Waldach, die 25km misst und in Nagold in die Nagold mündet. Wir wandern durch das hübsche Tal bis nach Waldachtal zum Bösinger Wasserhäusle, von einer Lichtung umgeben. Das Wasserhäusle ist eine Pumpstation, 1893 erbaut.
Nun geht es hinauf zur Burgruine Mandelberg, die um 1250 gebaut und rund 3 Jahrhunderte bewohnt wurde. Die Ruine zählt zum Ortsteil Bösingen. Der 30m hohe Bergfried dient als Aussichtsturm. Erkennbar sind Reste von Palas, Zisterne und Schildmauer.
Es geht auf und ab, wir kommen jetzt von der anderen Seite an die Waldach und treffen wieder auf den Maschenpfad. Die nächste Schleife wird rund ums Vörbächle gebunden, das der Waldach zufließt.
Wir folgen kurz der Pfalzgrafenweiler Straße und der Bösinger Straße, bevor es auf den Hohlsteinweg geht. Wir haben rund 8km des Wegs. Wir kommen zum Naturdenkmal Hohlenstein (auch Hohler Stein genannt), einem Findling aus Buntsandstein, am Hang über dem Vörbächletal.
Dann geht es im Zickzack hinunter zum Vörbächle auf den Vörbachweg, von dort nach rechts auf den Lochwiesenweg und in den Ortskern von Pfalzgrafenweiler. Hier stoßen wir auf die evangelische Jakobskirche aus dem Jahr 1907. Auffallend im Inneren ist das große Wandbild mit der Verklärung Christi des Künstlers Rudolf Yelin der Ältere (18864-1940), der einige Kirchenkunstwerke in Baden-Württemberg schuf. Durch das Kirchgässle kehren wir zum Marktplatz zurück.
Bildnachweis: Von Ruwal [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia
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