Schloss Nordkirchen wird gerne auch als das Versailles Westfalens bezeichnet. Schloss Nordkirchen ist das größte Wasserschloss in Westfalen und wurde 1703-34 errichtet sowie 1909-14 erweitert. Der Mittelpunkt von Schloss Nordkirchen ist das Hauptgebäude, das Corps de Logis, von dem aus sich die niedrigeren Flügelbauten, die unter anderem die Schlosskapelle enthalten, fortentwickeln und U-förmig den Ehrenhof umschließen. Der gesamte, symmetrische Baukomplex ist ein wunderbares Beispiel einer komplett erhaltenen Barockanlage.
Am Schloss Nordkirchen startet ein kurzer Rundwanderweg, der vom Sauerländischen Gebirgsverein (SGV) ursprünglich mit der Kennung A5 markiert wurde (die Markierung ist aber nicht mehr durchgängig erhalten). Die Wanderung führt vom Parkplatz am Schloss zunächst hinein in den Schlosspark und zur Oranienburg, das ehemalige Gartencasino, das 1718 erbaut und 1725 aufgestockt wurde.
Man passiert dann die Westflanke von Schloss Nordkirchen, das seit 1951 die Fachhochschule für Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen beherbergt. Man wandert durch den zum European Garden Heritage Network zählenden Schlosspark weiter, bis man durchs Capeller Tor auf die Landstraße trifft, die nach Südkirchen führt.
Hinter der Landstraße beginnt das Naturschutzgebiet Hirschpark. Wo einst die Hirsche der Schlossherren versuchten, den Jägern aus dem Schussfeld zu gehen, wachsen heute urige Eichen- und Hainbuchenwälder, die von Kühen und Pferden beweidet werden.
Nach dem Marsch durchs Naturschutzgebiet Hirschpark kommt man wieder zum Schloss Nordkirchen. Zwischen dem Schlossrestaurant und uns liegt jetzt nur noch Wasser und die sogenannte Venusinsel. In den Wintermonaten ist ein Spaziergang durch die Parkanlage auf der Venusinsel ein besonderes Erlebnis, wenn der Raureif die vielen Parkbäume bedeckt oder der Schnee sich wie eine kleine Haube auf die Skulpturen legt.
Diese Wanderung wurde als winterwanderbar ausgezeichnet. Winterwanderbar sind Wanderungen, die man auch bei schlechtem Wetter empfehlen kann. Die Auswahl von winterwanderbaren Wanderwegen erfolgt u.a. durch den Erlebniswert der Wanderstrecke. Auch Wegbeschaffenheit und touristische Infrastruktur sind wesentliche Eigenschaften für die Vergabe des Prädikats.
Bildnachweis (attribution,via Wikimedia Commons): 1 by Karl-Heinz Meurer; 2,3 by Mbdortmund; 4 by Guido Radig [CC-BY-SA-3.0]
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