An der Zehntscheuer in Abtsgmünd beginnt diese schöne Rundwanderung am Rande der Schwäbischen Alb. Orientiert man sich im Uhrzeigersinn, wandert man zunächst über die Lein zum modernen Rathausplatz und folgt dann der Landstraße Richtung Dewangen. Später knickt man rechts nach Leinroden ab.
Von Leinroden aus wandert man nach Neubronn. Hier fällt Schloss Neubronn ins Blick. Schloss Neubronn stammt aus dem 16. Jahrhundert und ist malerisch in die Landschaft eingebettet. Schloss Neubronn befindet sich in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden. Der Obst- und Gartenbauverein Neubronn hat in herrlicher Südhanglage unterhalb von Schloss Neubronn einen Lehr- und Schaugarten eingerichtet.
Über Börrat kommt man nach Hohenstadt. Man schlägt eine Runde um den historischen Kern und kommt von hinten zunächst am Heckengarten Hohenstadt vorbei. Der zum Schloss Hohenstadt gehörende Heckengarten wurde im 16. Jahrhundert angelegt und gehört zu den ältesten Gärten dieser Art in Europa.
Direkt gegenüber erhebt sich das Schloss Hohenstadt, das seine heutige barocke Form um 1760 erhielt. Schloss Hohenstadt ist in privater Hand und kann nicht besichtigt werden, anders als die Schlosskirche.
Die Schloss- und Wallfahrtskirche Hohenstadt wurde 1707-1711 erbaut, möglicherweise nach den ursprünglichen Bauplänen der Ellwanger Schönenbergkirche. Der völlig in weiß gehaltene einschiffige Raum und der warme Ton der in braunem Holz gefertigten Seitenaltäre und des Gestühls ergeben einen harmonischen Eindruck. Der aus 15 Stationen bestehende Kreuzweg wurde von Johann Baptist Enderle 1781 gemalt. Vor dem Chorraum liegt die Familiengruft der Grafen Adelmann von Adelmannsfelden, in der auch Wilhelm Christoph Adelmann, der Erbauer der Kirche, bestattet ist.
Von Hohenstadt geht es hinab in die Tiefen des Kochertals. Auf dem Weg dorthin passiert man den Weiler Wöllstein. Hier trifft man auf die kleine Jakobuskapelle direkt am deutschen Jakobsweg. Die Kapelle gehörte einst zur abgegangenen Burg Wöllstein, die im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde. In der Jakobuskapelle lebten ab 1723. 1789 wurde die Jakobuskapelle restauriert. Der katholische Pfarrer und Künstler Sieger Köder schmückte im Jahr 2002 das Äußere der Jakobuskapelle mit einer Darstellung der christlichen Hühnerwunder-Legende.
Von Wöllstein aus geht es wieder zurück nach Abtsgmünd, wo abschließend ein Blick auf die dreischiffige St. Michaels Kirche lohnt. Die katholische Pfarrkirche entstand 1883-85 als neugotische Basilika auf dem spätromanischem Turmuntergeschoss.
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