Der Wanderparkplatz Rausmühle ist Startpunkt dieser Rundwanderung im Stadtgebiet von Wermelskirchen im Bergischen Land. Eine erste Mühle gab es hier bereits 1489. Im 18. Jahrhundert ergänzte man die Mühle mit einer Bäckerei. Die Mühle wurde dann irgendwann stillgelegt, die Bäckerei zu einer Gastwirtschaft ausgebaut und heute zählt die Rausmühle zu den beliebtesten Ausflugslokalen im Bergischen.
Wir kreuzen den Obergraben und den Eifgenbach und folgen dem kurzen Rausmühler Siefen. Durch die Wälder wandern wir zum Schürholzer Bach und begleiten ihn ein Stück. Ein Schlenker führt über den Pletzberg und dann zurück ins Eifgenbachtal.
Wir sind hier am und im Naturschutzgebiet Eifgenbachtal und Seitentäler unterwegs. Die Schutzausweisung erfolgte zur Erhaltung und Entwicklung eines zusammenhängenden und in weiten Teilen naturnahen, für den regionalen Biotopverbund besonders wichtigen Bachtalsystems einschließlich seiner Quellen, der artenreichen und wertvollen zum Teil brachgefallenen Grünlandbereiche sowie der ausgedehnten ilexreichen Buchenbestände und Altholzbestände mit Eichen und Buchen an den Hängen.
Wenn Kolfhauser Bach, Kampsiepen und Mühlenberger Siepen hinter uns liegen, kommen wir nach Buddemühle und halten uns dann westwärts nach Bechhausen. Hinter der Ortsbebauung erreichen wir das Hilgener Ziegeleiloch.
Das Naturschutzgebiet Hilgener Ziegeleiloch umfasst die stillgelegte Ziegeleigrube am südöstlichen Ortsrand von Hilgen sowie die angrenzenden, zum Teil bewaldeten Flächen. Die alte, mit Wasser gefüllt Grube ist ein überregional wertvolles Abgrabungsgewässer mit Röhrichten, Seggenriedern, Schwimmblatt- und Zweizahngesellschaften, umgeben von Halbtrockenrasen, Gebüschen und Pionierholzbeständen. Ziel der Ausweisung als Naturschutzgebiet ist es u.a., den Landschaftsraumes in seiner besonderen Eigenart, Seltenheit und hervorragenden Schönheit zu erhalten.
Wir gehen am Ziegeleiloch entlang und kommen dann zum Helmbach, einem der vielen kleinen Bäche, die dem Eifgenbach zufließen. Wir folgen dem Helmbach ein Stück, bis der schmale Weg nach links wegbiegt. Wir wandern wieder zum Eifgenbach und kommen dabei an der Schutzhütte Bechhausen vorbei. Jetzt kommen wir langsam zur Kreisstraße K18 (Hilgen-Dabringhausen) und erreichen danach schnell die Rausmühle, wo wir die verbrauchte Energie wieder auffrischen können.
Bildnachweis: Von Pingsjong [GFDL] via Wikimedia Commons
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