Fischenich am Rande der Eifel ist ein Teil der Stadt Hürth und liegt südöstlich dieser sowie südwestlich von Köln. Westlich von Fischenich ist der Chemiepark Knapsack und der Bleibtreusee ist zwischen Fischenich und der Deponie Vereinigte Ville. In und um den Ort finden sich einige historische Baudenkmäler.
Wir starten bei einem davon, nämlich der St. Martinus Kirche, umgeben von einem alten Kirchhof. Die Pfarrkirche stammt im Ursprung aus dem 12. Jahrhundert. Der heute zu sehende Bau geht auf das Jahr 1728 zurück. Ein Jakobspilgerweg kommt hier vorbei. Nördlich der Gennerstraße wäre als weitere Bauhistorie der Rest einer Höhenburg, von der allerdings nur noch wenige Mauerstücke erhalten sind.
Unsere Wanderung führt uns in südliche Richtung. Wir biegen nach rechts in die Schmittenstraße und verlassen die Ortsbebauung mit der Straße Auf der Landau in Richtung dem Sportplatz und dem Verein für Rasenspiele Fischenich 1930. Mit Waldrand und Wiese geht’s ein bisschen aufwärts, dann nach links und zum Margarethenweiher, der sich lang in den Wald legt.
Weiter durch den Wald geht’s zum Gruhlsee und bis nah an die Eifelstrecke. Das kurze Stück zum Bleibtreusee werden wir hernach auch wieder zurückkommen. Jetzt halten wir uns rechterhand und überwinden die mit Ampeln hier geregelte Luxemburger Straße (B265). Gegen den Uhrzeigersinn wandern wir einmal um den Bleibtreusee herum, an dessen Nordufer mit Sand ein Naturstrand gestaltet ist, mit Badezugang, Grillhütte und einer Lounge.
Der Bleibtreusee ist ein Überbleibsel vom Braunkohleabbau im südlichen Rheinischen Braunkohlerevier und gehört zu der Ville-Seenplatte und die ist Teil des Naturparks Rheinland. Gruhlsee und Margarethenweiher gehören auch dazu. Der Name Bleibtreu ist von Hermann Bleibtreu (1821-1881), einem industriellen Braunkohlepionier im Brühler Raum.
Nach der gut 4km langen Seeumrundung kommen wir wieder über die B265, gehen ein bekanntes Stückchen und halten uns südlich dem Gruhlsee mehr rechts, wandern nach Kierberg, wo wir über die Eifelstrecke kommen. Kierberg ist ein nordwestlicher Stadtteil von Brühl. Das bekannte Phantasialand ist südlich von Brühl, an der A553.
Wir kommen am Kierberger Kaiserpark vorbei und sind auf dem Weg nach Vochem, dem nördlichsten Stadtteil Brühls. Wir kommen nochmal über die Eifelstrecke und wandern gen Norden durch die Landschaft am Weilerhof vorbei nach Fischenich zurück.
Bildnachweis: Von Maximilian Schönherr [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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