Rundwanderung von Hasserode zum Ilsestein und zur Plessenburg


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Länge: 21.4km
Gehzeit: 06:06h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Harz soweit die Füße Tragen: Natur und Kultur verspricht der Weg. Start und Ziel ist an der Hochschule Harz im Wernigeroder Stadtteiler Hasserode. Dann geht es entlang der Himmelpforte und deren Teichen, bevor sich die Runde öffnet und wir uns gegen den Uhrzeiger in den Beritt von Ilsenburg aufmachen.

Die Natur im Wegenamen wird von den Wäldern, Felsen und Klippen getragen und die Kultur zum Beispiel durch das Augustinerkloster was mal bei der Himmelpforte war, das von Martin Luther besucht worden war und dessen Steine dann irgendwann abgetragen und andernorts verbaut worden sind.

Am ehemaligen Kloster halten wir uns also rechts und gen Ilsenburg. Nahe Oehrenfeld stoßen wir nach etwa 5,6 km auf den Weg namens Klosterholz, in den wir links einbiegen. Wir queren Bachläufe, die auf die Namen Schiffsgraben oder Mönchsgraben hören und kommen dem Ilsetal nahe.

Unterwegs treffen wir auf einige Infotafeln und Aussichtspunkte wie der Ausblick Annes Ruh zum Beispiel. Dann geht es über den Stumpfrücken (570m) und wir kommen kurz drauf zum höchsten Punkt der Wanderung, wo der Weg eine Richtungsänderung nimmt. Hier sind wir dann auf 573m nach rund 9,1km.

Eine verdiente Pause können wir am Rastplatz am Ilsestein machen. Die Granitfelsformation trägt obenauf ein mächtiges eisernes Kreuz, das an die Gefallenen der Befreiungskriege erinnert. Am Ilsestein gab es im 10. Jahrhundert auch mal eine Burg. Vom Ilsestein hat man wunderbare Aussichten ins Ilsetal, ins Harzvorland und bis zum Brocken (1.141m). Am nahegelegenen Gasthaus ist auch eine Stempelstelle der Harzer Wandernadel eingerichtet.

Nächstes Naturschauspiel sind die Paternosterklippen aus Ilse-Granit. Der Sage nach beteten hier Nonnen ihr letztes Vaterunser, bevor sie sich auf der Flucht vor Raubrittern in die Tiefe stürzten.

Unser nächster Halt ist Plessenburg, ein Ortsteil von Ilsenburg, der auf ein herrschaftliches Jagdhaus aus dem 18. Jahrhundert zurück geht und ein beliebtes Ausflugsziel ist – mit Gastronomie und Stempelstelle.

Unsere Wanderung stößt auf den Oberförster-Koch-Weg, dem wir bis zur Mönchsbuche folgen, wo sich Wege gabeln und wir uns erst links, dann rechts halten. Unser nächstes Ziel ist die Schutzhütte am Kastanienplatz. Nun ist es nicht mehr weit bis zu den Teichen und der Himmelpforte, wobei wir noch an einem Luther-Gedenkstein vorbei kommen.

Bildnachweis: Von de:User:Hejkal [CC BY-SA 2.0 de], via Wikimedia Commons

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ivw
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