Rundwanderung zum Sulzberger See (Oberallgäu)

Sulzberg mit dem Sulzberger See (auch Öschlesee genannt) liegt im Allgäuer Seenland. Unsere Wanderung verbindet den Ort mit dem See und führt uns durch ausgedehnte Wiesen. Sulzberg ist eine Gemeinde im Oberallgäuer Voralpenland.

Start in die Runde im Uhrzeigersinn und nach Norden durch die Landschaft ist in Sulzberg, rund 10km südlich von Kempten (Allgäu). Mitten in Sulzberg ist die Kirche Heiligste Dreifaltigkeit, im Kern aus dem 15. Jahrhundert und späteren Erweiterungen. Die Kemptener Straße und die Schulstraße bringen uns in die Felder via einem Fuß- und Radweg.

Wir kommen durch die Ortschaften Unterminderdorf und Steingaden, östlich fließt die Iller. In Steingaden haben wir bei 730m den höchsten Punkt der ansonsten „tiefergelegten“ Runde. Talwärts mit Wiesen geht’s weiter, an einem Campingplatz vorbei und zum Ort Öschle. Der liegt nahe dem südwestlichen Ufer des Sulzberger Sees, oder Öschlesees, wie er von den Einheimischen genannt wird.

Der freizeitlich genutzte Sulzberger See misst rund 33ha und rundherum ist ein ca. 139ha großes Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Damit sich Kultur und Natur nicht zu sehr ins Gehege kommen, wurde am Nordufer des Sees ein Strandbad erlaubt, dass dort die Badegäste ein wenig bündelt. Eine Runde um den See kommt auf 3km. 

Nördlich fließt der Verkehr der A980. Wir umrunden nach dem Strandbad den See anschließend an seiner Ostseite und wandern mit der Straße zurück nach Sulzberg. Schaut man über die Allgäuer Berglandschaft, schmücken der Grünten, das Nebelhorn der Widderstein und das Geißhorn den Horizont. 

Rund 500m südwestlich von Sulzberg ist die Burgruine Sulzberg einen kleinen Ausflug wert. Sie wird in den Sommermonaten „bespielt“ und ist in diesen Rahmen zugänglich. Die Burg Sulzberg entstand um 1170 auf einem rund 780m hohen Sandsteinhügel, aus Baumaterialien von vor Ort. Bergfried und Reste vom Wohnturm wurden saniert und werden noch weitere viele Jahre überdauern können, darum bemüht sich ein Verein.

Bildnachweis: Von Mayer Richard [CC BY] via Wikimedia Commons