Die Ruine der Burg Schwarzenberg ist Ziel dieser kleinen Rundwanderung im Plettenberger Land. Burg Schwarzenberg wurde 1301 auf Geheiß der Grafen von der Mark erbaut, um seine Besitztümer gegen die Kölner Kurfürsten zu sichern. Zunächst handelte es sich nur um einen Wohnturm mit einigen Wirtschaftsgebäuden, die auf einem Bergsporn hoch über dem Lennetal errichtet wurde. Während der Regierungszeit des Grafen Engelbert III. von der Mark (1347-91) war die 1353 erweiterte Burg dann sogar bevorzugter Aufenthaltsort des Landesherrn.
1513 gelangte Burg Schwarzenberg zunächst als Pfand in den Besitz der Familie von Plettenberg, die hier bis etwa 1830 wohnte und den im ehemaligen Zwingerbereich liegenden Barockgarten anlegte. Im 17. Jahrhundert waren Wohnturm und Burgkapelle nur noch als Ruinen erhalten. Nach einem Blitzeinschlag brannte Burg Schwarzenberg 1864 mit den gesamten übrigen Wohngebäuden völlig ab, so dass die noch stehenden Mauern wegen Einsturzgefahr größtenteils abgerissen werden mussten. Seit 1911 wird die Ruine im derzeitigen Zustand erhalten.
Heute noch erhalten von Burg Schwarzenberg sind Teile des Backhauses, die Grundmauern des Drostenhauses, eines runden Aufstiegs und Reste des 13m hohen Bergfrieds sowie der 26m tiefe Brunnen. Ein heute noch gut sichtbares Zeichen der Aktivitäten auf der Burgruine Schwarzenberg ist der Wartturm. Er wurde 1983-87 nach alten zeitgenössischen Darstellungen der Burg Schwarzenberg auf den noch vorhandenen Fundamenten durch den Heimatkreis wiederaufgebaut.
Die Wanderung zur Burg Schwarzenberg startet am Parkplatz an der Bundesstraße B 236 zwischen Plettenberg und Rönkhausen. Der Sauerländische Gebirgsverein (SGV) hat die Tour mit der Kennung A1 beschildert.
Der Rundwanderweg führt über die Straßenbrücke nach Pasel, passiert dann die Lenne und führt über Welmker Siepen zur Burgruine Schwarzenberg. Hier angekommen sei empfohlen, sich nach dem Wegzeichen Z zu orientieren und noch 400m weiter zu wandern. Hier liegt nordwestlich von der Ruine der Aussichtspunkt Engelbertstuhl. Von diesem Bergsporn aus hat man einen prächtigen Blick in die Ferne und in das tief unten gelegene Lennetal.
Bildnachweis: Von Sonnemeyer [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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