Rurberg und Einruhr sind die beiden wichtigsten Tourismusorte am Rursee in der Eifel. Beide Ortschaften verbindet die rote Rurtal-Schlemmertour, der wir heute folgen wollen. Wir starten am Hotel-Restaurant Haus am See direkt an der Bundesstraße B 266 (Anschrift fürs Navigationssystem: Einruhr, Pleushütte 1).
Vom Haus am See wandern wir zunächst weg vom Wasser und hinein in die Wälder und Freiflächen oberhalb des Obersees. Es geht über die Gemarkung Hüttenberg erneut zur B 266, die zwei Mal gekreuzt wird, bevor man dann bei Rurberg den Eiserbachsee erreicht, eine der Vorsperren des Rursees. Der Eiserbachsee wird heute als Naturfreibad betrieben – mit Sandstrand und Liegewiese.
Wir gehen über den Staudamm des Eiserbachsees und gehen dann entlang des Obersees bis zur Straße Grimmischall, in die wir links einbiegen. Es geht zum Hotel-Restaurant Ziegler, wo man eine leckere Vorspeise zum Appetitanregen einnehmen kann.
Dann gehen wir noch mal ein Stückchen weiter, vorbei an der St. Barbara Kirche bis zum Genießer Wirtshaus, wo sich jetzt ein Hauptgang nachlegen lässt. Hier gibt es z.B. Döppekoochen, eine alte rheinländische Spezialität. Döppekooche besteht aus einer Masse von geriebenen Kartoffeln, fein zerkleinerten Zwiebeln, Eiern und Gewürzen, beliebig versetzt mit Speck oder Mettwurst, Grünkohl oder Spargel. Es gibt nahezu unbegrenzte Variationsmöglichkeiten.
Vom Genießer Wirtshaus aus wandern wir wieder durch Rurberg und folgen dann dem Ufer des Obersees zurück nach Einruhr. Hier lässt sich im Restaurant Eifelhaus eine schöne Abschlussrast bei Kaffee und Kuchen abhalten. Oder man startet nach der Wanderung noch einmal zu einer entspannten Fahrt mit der Rurschifffahrt über den Obersee des Rursees.
Die Rurtal-Schlemmertouren verbinden Wandern und Genießen in der schönen Landschaft des Rurseegebiets. Man kann die Schlemmertouren einfach nachwandern, oder auch als festes Arrangement vorab buchen. Mit drei bis vier Gängen liegen die Schlemmertouren als Menü preislich zwischen zwanzig und vierzig Euro. Informationen gibt es bei der Rursee-Touristik.
Bildnachweis: Von Arne Hückelheim [GFDL], via Wikimedia Commons
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