Der Wildnis-Trail ist einer der schönsten naturnahen Wanderwege in Nordrhein-Westfalen. Lange Abschnitte durch nahezu unberührte Natur, herrliche Aussichten, einsame Bachtäler, große Seen und ein bisschen Kultur: All das verbindet der Wildnis-Trail Eifel auf gelungene Weise – und das gerade einmal eine knappe Autostunde entfernt von Köln und dem Rheintal in der Eifel.
Der Wildnis-Trail Eifel ist der Hauptwanderweg im Nationalpark Eifel. Der Nationalpark Eifel wurde 2004 eingerichtet und ist der erste Nationalpark in Nordrhein-Westfalen. Für den Nationalpark Eifel gelten die fachlichen Ziele der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources IUCN. Demnach gilt, dass mindestens 75 Prozent der Nationalparkfläche innerhalb von dreißig Jahren nach Gründung des Parks der Natur überlassen werden, d. h. ohne menschliche Nutzung bleiben.
Der Nationalpark Eifel erstreckt sich über eine Fläche von 10.700ha und liegt zwischen Nideggen im Norden, Gemünd im Süden und bis hinunter zur belgischen Grenze. An fünf sogenannten Nationalpark-Toren in Rurberg, Heimbach, Höfen, Gemünd und Nideggen werden viele Informationen zum Nationalpark Eifel vorgehalten.
Da im Gebiet des Nationalparks Eifel auch noch rund tausend Exemplare der seltenen Europäischen Wildkatze leben sollen, ist ein stilisierter Katzenkopf das Wegzeichen für den Wildnis-Trail Eifel, der vom Monschauer Stadtteil Höfen bis nach Zerkall am Hürtgenwald führt.
Auf dieser Seite bieten wir den gesamten Wegeverlauf des Wildnis-Trails Eifel kostenfrei als GPS-Track für Navigationsgeräte (*.gpx). Die vier Tagesetappen auf dem Wildnis-Trail Eifel werden jeweils auf eigenen Seiten im Detail beschrieben. Auf diesen Seiten lassen sich dann auch die einzelnen Tageswanderungen als GPS-Tracks für mobile GPS-Empfänger speichern.
Wanderatlas-Empfehlung: Herrliche Natureindrücke bestimmen die Startetappe: Ob es durch die größten deutschen Wildbestände der Osterglocken im Perlenbachtal geht, hinein in die Naturwaldzelle Im Brand mit 200 Jahre alten Buchenbeständen oder man dem malerischen Erkensruhrtal folgt.
Wanderatlas-Empfehlung: Nachdem man am Obersee der Rurtalsperre und dem Urftsee entlang gewandert ist, kommt man hinauf auf die Dreiborner Hochfläche, ein Gelände, das erst seit 2006 wieder für zivile Nutzung freigegeben ist. Auf der Dreiborner Hochfläche erreicht man die ehemalige Nazi-Ausbildungsstätte Ordensburg Vogelsang, neben dem Reichstagsgelände in Nürnberg die größte bauliche Hinterlassenschaft des Nationalsozialismus in Deutschland.
Wanderatlas-Empfehlung: Es geht durch den Kermeter, den fast vollständig mit geschlossenen Laubwald bedeckten Höhenzug, der als Kernstück des Nationalparks Eifel gilt. Unterwegs kommt man zur Abtei Mariawald. In Heimbach passiert man Burg Hengebach und kann sich in der modernen St. Salvator Kirche das überregional bekannte Antwerpener Retabel mit der Mariawalder Pietà anschauen.
Wanderatlas-Empfehlung: Nach den teilweise anstrengenden ersten drei Etappen, ist die Schlussetappe etwas zum Entspannen. Man wandert durch den Hetzinger Wald mit vielen knorrigen Eichen und das stille Schliehbachtal zur Einmündung der Kall in die Rur in Zerkall.
Rurberg und Einruhr sind die beiden wichtigsten Tourismusorte am Rursee in der Eifel. Beide Ortschaften verbindet die rote Rurtal-Schlemmertour, der...
Öfter mal was neues: Hier haben wir einen Wanderweg, der nach einem Dorf heißt, das es gar nicht mehr gibt. Und der Wanderweg führt auch nicht...
Die Rur-Eifel gilt als äußert wasserreich. Das merkt man spätestens, wenn man auf der Wasserlandroute unterwegs ist, die als Partnerweg des Eifelsteigs...