Rödermark besteht aus fünf Stadtteilen und das Gebiet wird von West nach Ost von der Rodau durchquert. An ihr liegt Ober-Roden und Breidert ist südlich davon. Dann fließt die Rodau durch Urberach. Nördlich finden sich der Stadtteil Messenhausen und das kleine Bulau, südlich ist Bienengarten. Ganz im Norden der Gemarkung ist der Stadtteil Waldacker. Die Rodau entspringt westlich von Rödermark-Urberach und fließt nach 28km bei Mühlheim in den Main.
Rödermark entstand 1977 durch die Zusammenlegung der Gemeinden Ober-Roden und Urberach. 1980 bekam Rödermark die Stadtrechte und in allen Stadtteilen zusammen leben heute rund 27.000 Menschen. Ober-Roden geht auf eine Erwähnung des Klosters Rotaha im Jahre 786 zurück. Einen historischen Blick hat man in Ober-Roden rund um die Kirche St. Nazarius (1896). In der Umgebung stehen einige Fachwerkhäuser aus dem 18. Jahrhundert.
Urberach bietet ein Töpfermuseum, wo auch Töpferkurse angeboten werden. Bei seiner Eröffnung 1984 war es das erste Töpfermuseum Hessens. Das Museum ist in einem verputzten Backsteinbau aus dem Jahr 1906 und findet sich in der Bachgasse 26. In einem der Räume bietet das Standesamt Trauungen an. In der Ortsmitte von Urberach steht die katholische Pfarrkirche St. Gallus, die 1822 als klassizistischer Saalbau eingeweiht wurde.
Die Regionalpark-Rundroute Rhein-Main kommt auf ihrer 6. Etappe durch Bulau, einem 98-Seelen-Dörfchen der Stadt Rödermark. Der Name Rödermark geht übrigens auf eine spätmittelalterliche Waldmarkgenossenschaft zurück. Auf der Bulau hat der Regionalpark eine Skulpturengruppe aufgestellt, die einen Begräbniszug der Kelten nachempfindet. Man rekonstruierte auch ein Stückchen antike Römerstraße. Auf der Bulau wurden keltische Gegenstände der Hallstattzeit gefunden und Hügelgräber, die man zur Veranschaulichung wieder aufgeschüttet hat, auf die Höhe, die man vermutete. Die Trauergruppe der Kelten besteht aus geschwärzten Figuren, einzelne Applikationen sind mit Gold verziert. Vor dem Zugtier, der den Leichenkarren zieht, geht ein Druide mit hoch erhobenem Schwert, der Karren wird begleitet von zwei Männern und einer Frau.
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