's Äpple: Rund ums Schwäbische Mostviertel

Ein Wanderweg rund um den Apfel – das bietet der liebevoll auf schwäbisch benannte Wanderweg 's Äpple. Wanderfreunde dürfen sich auf wunderschöne Streuobstwiesen, dichte Wälder und allerlei Wissenswerte über den Apfel freuen.

Der Landschaftserlebnisweg 's Äpple führt den Wanderer auf rund 84 Kilometern durch die Welt des Apfels, seine Vielfältigkeit und den Anbau. Im Norden der Region Stuttgart führt der beliebte Wanderweg von Leutenbach über Backnang, Allmersbach im Tal, Weissach im Tal und Auenwald nach Oppenweiler und weiter nach Aspach über Burgstall wieder zurück zum Ausgangspunkt Leutenbach. Die Strecke verbindet die Backnanger Bucht und das Weissacher Tal. Ein- und Ausstieg ist überall möglich. Auch die Laufrichtung kann der Wanderer nach Belieben selbst bestimmen.

Durch Streuobstwiesen und Wälder

'S Äpple bringt dem Wanderer die besondere Kulturlandschaft des schwäbischen Mostviertels näher. Es geht durch Streuobstwiesen, Wälder und beschauliche Ortschaften, immer auf der Spur der Deutschen liebstes Obst, dem Apfel. Dazu befinden sich Tafeln entlang des Weges, die über die traditionelle Verbundenheit der Region mit dem Obstanbau informieren.

Dazu erfahren die Wanderer auch Näheres zu dem Anbau der Äpfel: zur Aufzucht und Verarbeitung, die Symbolik der Frucht in Märchen und Redewendungen, aber auch amüsante Anekdoten. Damit ist 's Äpple ein kurzweiliger und informativer Wanderweg, auch für weniger konditionierte Wanderer. Es gibt nur gemäßigte Steigungen.

Ein GPS-Gerät wird jedoch empfohlen. Zwar ist 's Äpple mit Hinweisschildern markiert, die eine fünfblättrige Blüte aufweisen, doch die Kennzeichnung ist nicht immer eindeutig. Die Wanderung auf dem Weg ist das ganze Jahr möglich, besonders schöne Naturansichten bieten sich jedoch von April bis Mai zur Obstblüte oder in der Zeit der Obsternte von September bis Oktober.

Der Steinbruch Aspach ist ein Highlight, das ausnahmsweise nichts mit dem Apfel zu tun hat. Dennoch sollten Wanderer hier eine kurze Pause einlegen, da die Ausbuchtungen, die von den regelmäßig stattfindenden Sprengungen entstehen, durchaus beeindruckende Aussichten bieten.

Bildnachweis: Von J Abele [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons