Die mit Wandersiegel als Premiumweg ausgezeichnete Wanderung durch das Biosphärenreservat Berchtesgadener Land bietet etliche landschaftliche Reize und Ausblicke auf den Salzsiedeort Bad Reichenhall. Wir wandern unterhalb des Hochstaufen und des Zenokopfes, durch Wälder und über Geröllfelder, wobei die Wege teils dort ausgesetzt sind und man auf jeden Fall gutes Schuhwerk und Trittsicherheit mitbringen sollte. Sehr schön ist auch der idyllische Listsee gegen Ende der Runde.
Ein bisschen Bad Reichenhall steht sicher in jedem Haushalt: das Alpensalz mit der blau umrandeten weißen Raute. Die Tour mit Ausblicken liegt nordwestlich der Kreisstadt, deren Salzgeschichte bereits zu Zeiten der Römer belegt ist. Wir starten an der „Nonner Freyung“ an der Listseestraße und werden gegen den Uhrzeigersinn wandern. Es geht durch den Wald bergauf und nach etwa 800m sind wir bei der Padinger Alm und haben schon den ersten Blick auf Bad Reichenhall.
Durch den Wald geht es weiter hinauf und nach ungefähr 2,5km haben wir die 1.000m überschritten. Immer näher kommen uns die Berge Hochstaufen (1.771m), Mittelstaufen (1.618m) und der Zenokopf (1.756m), die unsere Tour gen Norden abgrenzen. Den höchsten Punkt haben wir nach rund 3,8km und 1.397m unterhalb dem Mittelstaufen erreicht.
Am Hang der Gebirgskette gehen wir auf den erwähnten Geröllfeldern, wo der oft recht schmale Weg stellenweise aussetzt und wir aufpassen müssen. Das Landschaftsbild wechselt zwischen karg und hell bewachsen auf dem Weg gen Westen und zur Zwieselalm: Fantastische Ausblicke auf Bad Reichenhall sowie auf das umliegende Bergpanorama mit Watzmann, Hochkalter und Lattengebirge inklusive.
Die Zwieselalm auf 1.387m haben wir nach gut 6km erreicht und freuen uns schon auf eine Brotzeit. Wir haben was im Gepäck, doch auch Glück und die Zwieselalm hat heute geöffnet. Nach einer ausgiebigen Jause freuen wir uns auf eine weitere interessante Stelle des Premiumweges, den „Mulisteig“.
Die Kreuzung aus Pferd und Esel trabt hier mit stoischer Gelassenheit hinauf und hinab. Zum Beispiel Gebirgsjäger der Bundeswehr trainieren auf dem „Mulisteig“ den Umgang mit Maultieren für unwegsame Einsätze.
Über Serpentinen folgen wir den Hufen und kommen ins Tal hinunter und zum idyllischen, unterirdisch gespeisten, Listsee via Schotterwegen und Waldwegen. Der kleine, smaragdgrüne Listsee liegt auf rund 640m recht malerisch und wir machen eine beschauliche Rast am Ufer, bevor wir den verbliebenen Kilometer angehen. Dabei folgen wir kurz dem Hammerbach, kommen am Listwirt vorbei und zur „Nonner Freyung“.
Bildnachweis: Von Luitold - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link
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