Als eine Perle des Barocks gilt Schloss Baldern aus dem 18. Jahrhundert. Diese Perle präsentiert sich erhaben isoliert auf einer Bergkuppe nordwestlich von Bopfingen im Geopark Ries. Schloss Baldern ist in Besitz der Fürsten Oettingen-Wallerstein und man kann sich durch die schmucken Räume führen lassen. Eine imposanten Waffensammlung ist auch zu sehen. Die Wanderung führt zum Stockmühlsee, der die Jagst aufstaut und von einem idyllischen Naturschutzgebiet umgeben ist.
Das Auto parken wir an der K3203, die von der L1060 abzweigt, um entlang der Jagst nach Lindorf und Lippach zu führen. Unser Halt ist noch vor Lindorf. Wir queren die Jagst, ein insgesamt über 190km langer Fluss zum Neckar. Wir wandern aufwärts durch ein Waldgebiet mit dem Ziel Schloss Baldern, das sich über dem Ort Baldern reckt. Nach 6,5km sind wir in Baldern und erklimmen den Berg, wo wir bei einer Umrundung bei 611m den höchsten Punkt erreichen. Der Blick reicht bis weit ins Nördlinger Ries östlich und südlich zum Albtrauf.
Die Geschichte von Schloss Baldern (Eintritt) beginnt auf den Mauern einer Stauferburg und vermutlich im 11. Jahrhundert. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts entstand das barocke Schloss als Residenz der Grafen zu Oettingen-Baldern. Es beherbergt neben der Schlosskirche sehr sehenswerte und repräsentative Gemächer und Salons vergangener Zeiten. Hervorzuheben ist der Festsaal als ein meisterliches barockes Beispiel. Die Stuckarbeiten, Malereien, das gesamte Composing lässt den Mund offenstehen!
Glänzende Auge bekommen sicher auch die Fans historischen Waffen. Mit circa 800 Waffen aus dem europäischen und orientalischen Raum vom 14.-18. Jahrhundert, ist dies die größte private Waffensammlung Deutschlands. Durch die Schlossparkstraße gelangen wir erneut nach Baldern mit der modernen Kirche St. Antonius.
In einer Kurve der Röttinger Straße gehen wir, nach etwa 7,5km gesamt, geradeaus, Feld, Wald, Feld und es geht hinab an den Stausee Stockmühle, der die Jagst aufstaut. Das Naturschutzgebiet Stockmühle (Westhausen) umfasst den Stausee und dessen Umfeld, in dem sich zahlreiche Vögel wohlfühlen, Futter finden, Junge aufziehen und auf ihrer Durchreise eine Wasserlandung machen können. Wir wandern ein wenig an seinem Ostufer, bevor es durch Wald, über die Jagst und zum Ausgangsort zurückgeht.
Bildnachweis: Von Bernd Haynold [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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