Die Eiszeit hat dem Alb-Donau-Kreis ihren unverkennbaren Stempel aufgedrückt. Die Schlossherrenrunde führt auf eindrucksvolle Weise durch die einzigartige Landschaft mit ihren geologischen Besonderheiten.
Imposante Felsen, beeindruckende Höhenzüge, tiefe Täler, Höhlen, sprudelnde Quellen und eine üppige Natur – die Eiszeit hat die Landschaft nachhaltig verändert. Gerade im Alb-Donau-Kreis zeigt sich dies in aller Vielfalt. Um Besuchern diese besondere Natur nahebringen zu können, wurden 20 neue Rundwanderwege ins leben gerufen. Die Eiszeitpfade bieten vielseitige Möglichkeiten, mit der Region vertraut zu werden. Dabei hat jeder Wanderpfad seinen eigenen thematischen Schwerpunkt.
Die Schlossherrenrunde ist einer dieser Wege. Sie führt vom Donautal ins Urdonautal, so dass die in der Eiszeit erfolgte Landschaftsveränderung durch die Flussbettverlagerung der Donau besonders greifbar wird. Mit insgesamt 13 Kilometern gehört die Schlossherrenrunde zu den längeren Rundwegen und braucht etwa 3,5 Stunden. Sie eignet sich also hervorragend für eine ausgedehnte Halbtagestour.
Die Schlossherrenrunde startet am Infozentrum im Alten Bahnhof in Untermarchtal. Vom Donautal aus der Aufstieg auf den Sauberg, wo der wunderbare Blick ins Donautal einen landschaftlichen Höhepunkt darstellt.
Weiter folgen wir dem Weg in Richtung Osten ins Mochental. Hier wartet ein kulturelles Highlight der Tour: Das imposante Barockschloss Mochental, ehemals Sommersitz der Äbte von Zwiefalten, ist absolut sehenswert und gilt als eine der schönsten Galerien für moderne Kunst in Deutschland.
Die Schlossherrenrunde führt uns im weiteren Verlauf zum Vogelschutzgebiet Großes Lautertal zum Munderkinger Frauenberg mit der Frauenbergkirche. Auch hier haben wir wieder die Gelegenheit einen weiten Rundumblick über das Tal zu genießen, ehe wir hinab in das Urdonautal wandern.
Als echter Geheimtipp gilt das Naturschutzgebiet Flusslandschaft Donauwiesen zwischen Zwiefaltendorf und Munderkingen. Vor der Eiszeit war hier der Verlauf der Donau. Die Spuren sind heute noch sichtbar.
Schließlich kehren wir zurück nach Untermarchtal. Spätestens nun sollte Zeit für eine Besichtigung eingeplant werden, denn den Höhepunkt der Schlossherrenrunde stellt das Kloster Untermarchtal mit dem Schloss der früheren Freiherren von Speth dar.
Bildnachweis: Von Adrian Michael [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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