Nach dieser Runde können wir dem Teufelskreis Geo-Daten zuordnen. Der Teufelskreis findet sich nämlich auf einer Höhe von 967m am Schneekopfmoor. Der Schneekopf höchstselbst ragt dann 978m über den Meeresspiegel und von der dortigen Höhe an der Neuen Gehlberger Hütte hat man Rastplätze wie Aussichten die Richtungen des Himmels und von der Kanzel des Teufels.
Wir starten an der Bahn bei Gehlberg, in dessen Ort, östlich unserer Runde, sich ein Glas- und Wilderermuseum befindet, nebst einem Kurpark. Wild ist ein Thema unseres Hinwegs, an der Wilden Gera und auf dem Wildererpfad, bergauf. Nahe der L2615 und der Rast Goldene Brücke biegen wir auf den Alten Schmückerweg, den wir durch Rechtsabbiegen verlassen, um den Teufelskreis zu umgehen.
Das den Gipfel des Teufelskreises nördlich umgebene Schneekopfmoor steht unter Naturschutz aufgrund seiner besonderen „Moosgesellschaften der oberen montanen Höhenstufe“, beispielsweise.
Der Schneekopf, aus Porphyr, ist die zweithöchste Erhebung des Thüringer Waldes. Höher ist der Große Beerberg, den man vom Schneekopf sehen kann. Der Schneekopf ist bekannt für die Schneekopfkugeln. Das sind kugelige Gesteinshohlräume, die mit beispielsweise Achat oder Quarzkristallen gefüllt sind, entstanden im Perm. Die Schneekopfkugeln in der Neuen Gehlberger Hütte entstanden aus Mehl und im Öl, sind süß und werden mit Beeren und Sahne genossen.
Auf dem Schneekopf ragen ein Fernmeldeturm und ein Aussichtsturm empor. Eine solcher Berg wurde von den unterschiedlichen Regimen gerne genutzt. Letztlich gehört er den Thüringen-Entdeckern. Mit dem neuen Turm wird sogar die 1.000er Marke geknackt. Auf der Plattform erreicht man nämlich 1.001m, nach 126 Stufen. Der Blick schweift in den Thüringer Wald und zur Rhön, über das Thüringer Becken bis zum Ettersberg bei Weimar, wir sehen Oberhof und bei Inversionswetterlagen sogar den Brocken im Harz. Fichtelgebirge, Erzgebirge und eine der größten Bogenbrücken Deutschland, die Talbrücke Wilde Gera.
Dann gehen wir den Gipfelwanderweg und machen einen Schlenker zur Teufelskanzel, kommen an der Schutzhütte Hölle vorbei und wandern weiter zum Gehlberg-Blick an einer Lichtung.
Die nächste Lichtung an unserer Runde liegt am Dörrkopf (866m). Wir wandern entlang der Geierfelsen, östlich fließt der Schmücker Graben. Unser letzter Abschnitt macht einen Bogen mit dem Langen Bach und der Bahngleise. Nächste größere Orte an der Bahn sind Zella-Mehlis südwestlich und Gräfenroda nordöstlich.
Bildnachweis: Von Arristokrates [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
Unsere Rundwanderung zum Schneekopf liegt zwischen Gehlberg und der Wilden Gera östlich und dem Verlauf der A71 und des Schmücker Grabens westlich....
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