Wer sich auf Genuss versteht oder lernen möchte zu verstehen, ist in Franken gut aufgehoben. Selbiger muss sich nicht alleine auf die kulinarischen Angebote beschränken, sondern kann ebenso gut an der Landschaft ausgetestet werden. Eine Schlüsselrolle nehmen in jedem Fall die heimischen Reben ein und locken zu einem langen Spaziergang in den umliegenden Hügeln. Die folgenden rund sieben Kilometer geben uns die Möglichkeit dazu.
Abgesehen von Genussfähigkeit müssen Ausflüglerinnen und Ausflügler hierfür wenig mitbringen – eine ausgeprägte Kondition oder Wandererfahrung sind nicht vonnöten. Es geht darum, in das beschauliche, leicht hügelige Terrain einzutauchen und mehr über die Region und den Weinbau zu lernen. Mithilfe der Infotafeln am Wegesrand eignen wir uns schnell Expertise an.
Den Ausgangspunkt bildet die Gemeinde Ramsthal, welche nicht mit vielen Sehenswürdigkeiten überzeugen muss, denn das weiß die Umgebung auszugleichen. Die Anreise ist im Pkw oder den öffentlichen Verkehrsmitteln möglich. Die Nähe zu Frankfurt erleichtert dies. Um im Anschluss den Pfad zu finden, gilt es, den Trauben auf den Schildern zu folgen oder das GPS zu befragen.
Im Uhrzeigersinn schlängeln wir uns auf diese Weise durch die anliegenden Weinberge, welche im Nu erreicht sind. Obwohl diese einen hübschen Anblick bieten und dazu einladen, ein ruhiges Tempo zu „fahren“, gibt’s gleichsam noch mehr zu sehen. An die Rebenreihen schließt sogleich ein üppiges Waldareal an.
Während die Naturkulisse zum Abschweifen verführt, versuchen uns die ausführlichen Informationen über die Gegend auf der Strecke zu halten. Wen die Abenteuerlust packt, darf allerdings gerne auch eigene Wege im Dickicht suchen.
Ähnliches gilt für die Stärkung zwischendurch, welche einerseits selbst auf einer Picknickdecke angerichtet werden mag. Zum anderen wartet die Ortschaft natürlich mit Weingütern auf, wo sich die hiesigen Tropfen inklusive kleiner Mahlzeiten verkosten lassen. Für den größeren Hunger findet sich darüber hinaus ein Gasthof vor Ort. Ein wenig kulturelle Abwechslung bringt die kleine Pfarrkirche St. Vitus aus dem 20. Jahrhundert.
Bildnachweis: Von fir0002 [GNU] via Wikimedia Commons
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