Die Gemeinde Seeheim-Jugenheim wurde 1977 gebildet und zwar aus den Orten Seeheim mit der Gemeindeverwaltung, Jugenheim mit dem Heiligenberg, Balkhausen südlich, am Fuße der Burg Frankenstein ist Malchen nördlich und Ober-Beerbach mit Steigerts und Stettbach. Insgesamt leben im Gemeindegebiet rund 16.200 Menschen umgeben von reichlich Natur.
Nahe dem neuen und dem alten Rathaus lädt am Schulpädche eine ganz besondere Gruppe zum Verweilen ein. „Stau in Seeheim“ – nannte der Bildhauer Peter Lenk vom Bodensee seine acht Leute, Männer, Frauen, ältere und jüngere bis zum Punk, die im einstigen Luftkurort gestrandet sind, wegen dem Stau auf der A 5 und die ansonsten vermutlich nicht dort zusammengekommen wären, um ihr Gesicht in die Sonne zu halten, zu dösen und einfach nur zu sein. Ein beliebtes Fotomotiv ist das, denn man kann sich munter zwischen die Steinfiguren setzen.
In dem historischen Rathaus in der Ober-Beerbacher-Straße 1 ist das Bergsträßer Museum mit einem Teil einer Ausstellung beheimatet. In dem schmuck ausgeführten Fachwerkhaus, unten massiv und auf dem Dach mit Uhrentürmchen, ist ein Modell der Burg Tannenberg und der Gast erfährt einiges über die Geschichte von Seeheim-Jugenheim. In der Schulstraße steht die einstige Schule im historisierenden Stil, die auch Rathausstandort ist. Teil 2 vom Bergsträßer Museum ist in der Kirchstraße 1 am Sebastiansmarkt zu finden, nahe der Laurentiuskirche. Hier ist ein Schulmuseum zuhause. Dort kann man sich dann fühlen wie Schulkinder um 1900.
Die evangelische Laurentiuskirche ist das älteste historische Bauwerk in Seeheim. Der Kirchturm wurde zwischen 1230 und 1250 erbaut, darunter sind ein gotischer Chor und Altarraum. 1503 ist das Jahr, wo die Kirche eine Erweiterung erhielt. Erhalten haben sich auch Fresken aus der Gotik.
Begibt man sich von hier aus in südöstliche Richtung an den Rand der Ortsbebauung, gelangt man in den Goldschmidts-Park mit Restaurant. Das Gebäude wurde ursprünglich 1870 als Villa von einem Major namens Hahn gebaut. Die Firma Goldschmidt baute die zerstörte Villa wieder auf. Rundherum liegt ein Park im Stil eines englischen Landschaftsgartens und man begegnet beeindruckenden Bäumen.
Das Seeheimer Schloss liegt am östlichen Rand vom Ortsteil Seeheim. Da es privat ist und mit Wohneinheiten ausgebaut, steht es für Besichtigungen nicht zur Verfügung, aber der Park ist öffentlich. Das Schloss geht auf ein Hofgut eines Amtmannes und ins ausgehende 18. Jahrhundert zurück. Als Eigentümer Großherzog Ludwig II. das Schloss erbte und die Cholera 1830 Westeuropa heimsuchte, fand Ludwig, Seeheim sei geeignet, um sich mit einem großen Zaun vor der Seuche in Sicherheit zu bringen. Einige Schlossanbauten entstanden damals in Blockhausbauweise. Die Parkanlage wurde im Stil eines italienischen Villengartens entworfen und im 19. Jahrhundert zu einem englischen Landschaftsgarten umgestaltet.
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