Sorgschrofen heißt der Mittelpunkt dieser Runde, die zwischen Österreich und Deutschland hin- und herpendelt. Der Sorgschrofen ist als Wanderberg beliebt. Man kann den Gipfel auf zwei Wegen besteigen: Ausgehend von Jungholz direkt auf den Hauptgipfel oder von Unterjoch aus über den Zinken, der 265 Meter südwestlich des Hauptgipfels liegt. Wir wollen heute aber nicht hinauf, sondern wandern am Sorgschrofen eine Runde und lassen den Grat aus.
Als Startpunkt ist Unterjoch im Oberallgäu vorgesehen. Diese Siedlung ist wie auch die übergeordnete Gemeinde Bad Hindelang mit dem eigenen Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Davon abhängig startet die Wanderung an der Bushaltestelle oder dem anliegenden Parkplatz.
Es empfehlen sich wanderfeste Schuhe und Verpflegung, um während des Ausflugs nicht am Hungertuch nagen zu müssen. Hingegen sind zwischendurch ebenso mehrere Einkehrmöglichkeiten vorhanden. Nun gilt es, sich mit dem GPS gegen den Uhrzeigersinn zu bewegen. Behilflich bei der Orientierung sind uns zugleich die in dem Areal auftauchenden Wasserläufe. Als Erstes weist die Wertach die Richtung und schlängelt sich mit uns voran.
Zumindest bis zum Grenzübergang, wo sich unsere Wege trennen und ein Anstieg auf rund 1100 Meter bevorsteht. So tauschen wir die grüne Naturkulisse kurzzeitig gegen die Gemeinde Jungholz. Wem bereits der Magen knurrt, erhält hier die Chance, sich in einem Restaurant zu stärken.
Dann setzt sich der Pfad durch die Landschaft fort. Die Vegetation zeigt sich im Zuge dessen ähnlich wie zuvor als ein Mix aus Wald- und Wiesenflächen. Nach einem steilen Abstieg taucht darüber hinaus das Wasser wieder auf und schlängelt sich mit uns durchs Dickicht.
Das Ufer der Vils lädt zu beiden Seiten der Grenze zum Pausieren und Verweilen ein. Ehe die Tour erneut zum Ausgangspunkt zurückkehrt, wird noch einmal Anstrengung bergan geboten. Sozusagen als Belohnung dafür lockt die Zinkenstube schlussendlich mit reichhaltigen Mahlzeiten und sprudelnden Getränken. Eine Abwechslung bietet die kleine Pfarrkirche aus dem 18. Jahrhundert.
Bildnachweis: Von Kauk0r [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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