Spalt ist der zentrale Ort des sogenannten Spalter Hügellandes zwischen Nürnberg, Ansbach und Treuchtlingen im Norden des Fränkischen Seenlands. Hier wurde die Spalter Hügellandtour markiert, die als Qualitätsweg Wanderbares Deutschland vom Deutschen Wanderverband zertifiziert wurde.
Start und Ziel des Rundwanderwegs ist das historische Kornhaus in Spalt. Das Kornhaus ist eine ehemalige Zehntscheuer der Fürstbischöfe von Eichstätt. Der Fachwerkbau stammt aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts, ist 36 Meter lang, 13 Meter breit und 20 Meter hoch. Das Gebäude wurde saniert und umgestaltet und jetzt sind dort das Hopfen- und Biermuseum „HopfenBierGut“ und die Tourist-Information untergebracht.
Vom Kornhaus geht es in nördliche Richtung zur Fränkischen Rezat. Ein alter Hohlweg leitet bergan bis zur Abzweigung zum Müllersloch und weiter durch die Massendorfer Schlucht, eine etwa 300 Meter lange, 50 Meter breite und bis zu 20 Meter tiefe Schlucht im Burgsandstein.
Nächster Punkt ist die keltische Ringwallanlage Bärenburg, zu der man durch einen Kiefernwald und Abstieg ins Rezattal gelangt. Die Spalter Hügellandtour folgt weiter der Fränkischen Rezat aufwärts nach Wernfels, wo eine Treppe zur Burg Wernfels führt. Auf dem Kirchenweg geht es nach Theilenberg zur Grabungsstätte der ehemaligen Thylenburg.
Die Spalter Hügellandtour führt in Richtung Kalbensteinberg hin zur Silberburg, deren Wälle und Halsgraben noch gut zu erkennen sind. Über den Reichelsgraben geht es weiter zum Zigeunerloch. Von der Schnittlinger Eiche führen schmale Wege, kleine Brücken und Stufen hinab ins Schnittlinger Loch.
Das Schnittlinger Loch ist eine Schlucht etwa drei Kilometer westlich von Spalt. Das Loch ist entstanden durch Unterwaschungen und Unterspülungen des oberen Burgsandsteins. Die Halbhöhlen und Felsabstürze mit einer Höhe von bis zu 15 Metern erstrecken sich über eine Länge von etwa 50m.
Dann wandern wir zurück nach Spalt. Ein kleiner Anstieg bringt uns zur ehemaligen Stadtmauer. Die typischen Hopfenhäuser erinnern an die Blütezeit des Hopfenanbaus der Stadt. Enge Altstadtgassen führen vorbei an der St. Nikolauskirche und dem Rathaus, wo schließlich wieder das Kornhaus erreicht wird.
Bildnachweis: Von Derzno [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons
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