Lust auf einen kurzen Abstecher zu unseren Nachbarn? In Nordrhein-Westfalen ist die Grenze zu den Niederlanden nicht weit und lockt Einheimische möglicherweise des Öfteren zu einem Ausflug. Diese Runde eignet sich mit ihrer nahen Lage zu Deutschland auch gut für einen kurzen Tagestrip, der mit einer Mischung aus Natur und historischen Sehenswürdigkeiten aufwartet. Wo Besucher länger verweilen, ist ihnen selbst überlassen; auf der Länge von knapp zehn Kilometern sind keine echten Anstrengungen zu erwarten.
Das liegt größtenteils daran, dass ausgeprägte Erhebungen hier eine Seltenheit sind – zum anderen ergeben sich mehrere Möglichkeiten zu Pausen zwischendurch. Erst einmal gilt es, im eigenen Pkw oder umweltfreundlicher mit dem ÖPNV anzureisen – durch seine Nähe ist Doornenburg gut angebunden. Ansonsten ist die Gemeinde mit nicht ganz 3000 Einwohnern überschaubar.
Gleichzeitig findet sich mit der Burg Doornenburg ein sehenswertes Bauwerk aus dem Mittelalter vor Ort, wo wir die Route beginnen möchten. Eine ausgiebige Besichtigung darf sich jedoch bis zum Schluss aufgehoben werden, während es jetzt heißt, dem GPS-Track im Uhrzeigersinn zu folgen. Um Zeitdruck zu vermeiden, ist Proviant für ein Picknick ratsam.
Obwohl es in der Gegend eher flach zugeht, begleiten uns dafür andere beschauliche Motive durch die Landschaft. Weite Wiesen und Felder lassen die Augen schweifen, zudem nimmt das flüssige Element eine entscheidende Rolle ein. Der Rhein teilt sich hier in seine beiden großen Mündungsarme: die Waal und den Nederrijn (hier noch zunächst als Pannerdens-Kanal). Dies geschieht am sogenannten Pannerdenschen Kop.
Der Pannerdensche Kop ist die Spitze der Klompenwaard. Die langgezogene Landspitze dazwischen lockt zum Verweilen, Tagträumen, Rasten und zieht sich scheinbar endlos dahin. Nicht weniger einen Besuch wert ist das dort stehende Fort aus dem 19. Jahrhundert, welches vor militärischen Angriffen schützen sollte. Es ist mit ein paar grün bewachsenen Hügeln verschmolzen.
Im Anschluss neigt sich die Tour langsam dem Ende zu, indes wir an Nebenarmen der Waal entlangschlendern. Zum Abschluss geht’s weniger natürlich durch das Dorf bis zurück zum hiesigen Wahrzeichen. Der mittelalterliche Bau diente bereits im 14. Jahrhundert als Verteidigungs- und Wohnanlage für das Königshaus.
Bildnachweis: Von el ui [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons
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