Die wunderschöne Stadt Bamberg mit 1.000jähriger Geschichte und Weltkulturerbe hat so viel zu bieten, außergewöhnliche historische Bauten, Flussromantik, Skulpturenpfad, Altstadtrundgang, ganz zu schweigen von den verschiedenen Angeboten in den Gässchen! Ein Wochenende in Bamberg lässt keine Langeweile aufkommen. Denn auch die Parks und Gärten laden zur Erkundung ein – wie heute, mit einer Fährpassage. Übrigens gibt es in Bamberg auch den Landesgartenschauweg.
Wir starten mit dem Botanischen Garten Hainpark Bamberg, der von zwei Regnitzarmen gerahmt ist. Den Parkplatz erreicht man in der Biegung Heinrichsdamm. Wir lassen den Münchner Ring (B22) hinter uns und tauchen in die Gartenlandschaft ein. Der Stadtpark Hain mit Botanischem Garten besteht aus dem Theresienhain, nördlich der B22, und dem Luisenhain, südlich davon. Die Parklandschaft wurde im englischen Stil 1803 und 1804 angelegt, mit Pavillons, Denkmälern und dem Druidentempelchen ausgestattet. Der Botanische Garten war zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Schulgarten und wurde zuletzt 2019 gestaltet. Gleich hinter dem Garten schließt sich der Hainweiher an.
Kunst ist auch gegenwärtig. Wir queren den Luisenhain, streifen die Schillerwiesen mit Gedenken und Schutzhütten. Entlang der Regnitz grüßt Nepomuk. Wo sich die Regnitzarme an der Buger Spitze treffen, queren wir den linken Arm über die Brücke. Die Regnitz fließt rechts von uns, während wir auf dem Weg Oberer Leinritt wandern. Der Münchner Ring wird erneut unterquert.
Wir lassen uns nach etwa 4km der Wanderung mit der Don-Bosco-Fähre über den Linken Regnitzarm bringen. Auf der anderen Seite ist die Schleuse 100 Ludwig-Donau-Main-Kanal, wo wir später noch vorbeikommen.
Wir gehen die Straße Mühlwörth zum interessanten Flecken mit der Mühlbrücke und einer modernen Plastik des spanischen Bildhauers Jaume Plensa, der für Bamberg „8 Poeten“ auf Stelen inszeniert hat, die in der Dunkelheit leuchten. Dann geht’s zum Bamberger Dom, wo sich eine Führung lohnt, denn es gibt so viel zu entdecken! Auch ringsrum. Bibliothek, Diözesanmuseum, Historisches Museum, Domplatz und Neue Residenz …
Unsere Tour führt uns über die Geyerswörthbrücke, mit Blick auf das Bamberger Wahrzeichen, dem Alten Rathaus. Auf der anderen Seite sind die Schneidmühle und Vogtherrsche Mühle dahinter, es rauscht durch die Wehranlage. Alles sehr eindrücklich.
Wir kommen zum nächsten Highlight, dem Schloss Geyerswörth im Stil der Renaissance aus dem 16. Jahrhundert, wo sich heute Ämter befinden. Es gab auch mal einen Park. Von dem hat sich das Gärtnerhaus im Mühlviertel erhalten, das zum Studentenwohnheim wurde.
Wir kommen an der Touristen-Info vorbei, unter der Nonnenbrücke durch und sind an dem kleinen Stück Schleuse 100 Ludwig-Donau-Main-Kanal. Wir schlendern den Weg Mühlwörth, linkerhand fließt der Hollergraben. Schließlich sind wir nah dem Hainbad und im Theresienhain des Hainparks, wo sich diese Runde dem Ende neigt.
Bildnachweis: Von Reinhold Möller [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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