Stadt Wehlen heißt tatsächlich „Stadt Wehlen“, um sich vom eingemeindeten Dorf Wehlen zu unterscheiden, das gibt es nämlich auch nordwestlich der Stadt und wir werden es auf unserer Wanderung streifen.
Stadt Wehlen, die kleine Perle an der Elbe, verteilt sich links- und rechtselbisch. Die Stadtteile sind per Personenfähre miteinander verbunden. Stadt Wehlen erfreut sich eines malerischen Anblicks mit der Burgruine Wehlen und zahlreichen denkmalgeschützten Häusern, die sich zwischen Elbufer und bewaldete Hänge schmiegen.
Wir starten in der über 700 Jahre alten Stadt Wehlen am Parkplatz Elbufer. Gegenüber liegt der kleinere Stadtteil Pötzscha und dort verläuft auch ein Bahngleis. Wir wandern aus dem idyllischen Elbtal hinauf durch die Natur der Sächsischen Schweiz. Von der Lohmener Straße biegen wir nach links in den Schreiberberg. Östlich von uns sind das Rathaus, die evangelische Kirche und die Burg Wehlen mit ihren Anfängen um 1200. Lohmener- und Buschholzstraße bringen uns aus dem bebauten Gebiet aufwärts, über Wiesen und durch den Wald.
Es geht entlang des Wegs Teufelsgrund durch die Teufelskammer. Wenn wir ungefähr 1,6km gewandert sind, könnte man einen Abstecher zur Heringshöhle machen. Wir bleiben jedoch dem Teufelsgrund treu und biegen nach etwa 1,9km links ein, um nach rund 300m bei 262m den höchsten Punkt der Runde zu erreichen.
Wald und Wiesen bringen uns zum Dorf Wehlen, das auch einige Baudenkmäler zeigt und im Ortskern den Miniaturpark Kleine Sächsische Schweiz eingerichtet hat, mit rund 67 aus Sandstein gefertigten Modellen von Gebäuden und Felsen. Dahin müssten wir einen Abstecher machen, denn wir streifen das Dorf lediglich östlich: Basteistraße, Pirnaer Straße und Vorwerkstraße.
Durch offene Kulturlandschaft gelangen wir zu einem Panoramablick über Wiesen, Felder, zu den Elbsandsteingebirgsformationen. Die Wanderung führt zu einem weiteren denkmalgeschützten Gesamtensemble, der Sandsteinbruchanlagen Wehlen-Zeichen (16.-20. Jahrhundert). Durch den Sandsteinbruch mit den Resten von Gebäuden, Bergbaugeräten, Walzen und Mühlsteinen führt ein Steinbruchpfad.
Was geht’s uns heute so gut, wir können hier schauen, müssen nicht schaffen! Und zu schauen gibt es einiges, an der Wilkeaussicht beispielsweise eine Sandsteinhand. Wir wandern bergab, auch im Zickzack und gelangen ans Elbufer, folgen der Pirnaer Straße bis zum Ausgangspunkt.
Bildnachweis: Von Bautsch [Copyrighted free use] via Wikimedia Commons
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