In Steinbach-Hallenberg steht die Hallenburg, das Wahrzeichen des Städtchens im Haseltal, am Südwesthang des Thüringer Waldes. Wer Biathlon-Fan ist, weiß vielleicht, dass der Ort die Heimat von Kati Wilhelm ist, die einige Weltcup-Erfolge eingefahren hat und wir können uns thematisch auf der Wanderrunde auf Wintersport einstimmen, denn das Skigebiet am Knüllfeld liegt auch am Weg, der uns zum Großen Hermannsberg und Oberen Hermannsbergstein, beide mit 867m angegeben, führt.
Start ist auf dem Parkplatz auf dem der Wochenmarkt stattfindet, an der Wolffstraße. Die bringt uns über die Hasel zur Hallenburg. Sie wächst quasi aus einem 80m hohen Porphyrfelsen, mit den Resten von einem etwa 2m hohen Bergfried nebst flankierenden Mauern. 1268 wurde die spätromanische Hallenburg erstmals erwähnt. Wir umrunden den 685m hohen Arnsberg und kommen an den Dörmbach, den wir queren.
Erst geht es durch Wiesen und offene Landschaft, dann durch Wald, und immer aufsteigend zur Aussicht bei der Hütte am Hermannsberg. Wenn wir rund die Hälfte der Wanderung hinter uns haben, sind wir auf dem höchsten Abschnitt der Runde, zwischen 770 bis 802m und umrunden den doppelten Gipfeln des Großen Hermannsbergs und dem Aussichtsfelsen Oberer Hermannsbergstein. Man sagt, letzterer sei einst der größere der beiden gewesen. Man könnte auf die Gipfel einen Abstecher machen und auch die Steinstufen am Aussichtsfelsen erklimmen, um den Blick von dort aus in die Rhön oder zum Dolmar schweifen zu lassen.
Die nächsten Felder, die wir durchschreiten, nennen sich Im Jerusalem oder Am kalten Born mit dem Rastplatz Viehtränke kalter Brunnen. Bei der Ganswiese steht die Schutzhütte Fuhrmannswiese. Noch ein Stück weiter sind wir im Knüllfeld, dem Skigebiet.
Das Knüllfeld ist ein rund 678m hohes Plateau zwischen den Höhen Großer Hermannsberg (867m) und Dicker Berg (679m). Vom hat man einen schönen Blick auf Ort und Höhen. Die Waldschenke Knüllfeld schloss zum Jahresende 2016. Wer per Bretter hinabwedeln mag, kann eine der zahlreichen Abfahrten wählen, die wohl auch für Anfänger geeignet sind. Die Liftanlage überwindet einen Höhenunterschied von 120m. Die Straßen Am Schwimmbad und Bergweg bringen uns zum Ausgangsort zurück.
Wo wir schon mal da sind, könnten wir das Lokal der Biathletin aufsuchen: „Heimatlon“. Oder im Ensemble Heimathof das Metallhandwerksmuseum und die Korkenzieherwerkstatt anschauen.
Bildnachweis: Von Steveno [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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