Königstein in der Oberpfalz ist ein geruhsamer Ort mit einem Naturbad, der nicht zuletzt eine sehenswerte Burg und hübsche Kirchen bereithält. Die Hauptrolle spielt derweil die lebendige Natur, die eine Reihe von Wanderern anlockt. Zu dieser großen Auswahl an Routen gehört auch der Steinbergrundweg, mit der Nr. 18 versehen und durchweg gekennzeichnet. Einige Eindrücke vorab: strahlend grüne Wiesen, goldgelbe Felder, Märchenwälder mit bewachsenen Felsgebilden und Grotten …
Die Höhlen sind es, die der eigentlich kurzen Strecke von fünf Kilometern Tiefe geben. Sie sind ein Kleinod für Abenteurer, verlangen allerdings die korrekte Ausrüstung. Eine Stirnlampe – oder zumindest irgendein Licht – sollte im Gepäck landen.
Wir laufen am Marktplatz in Königstein los, das mit ÖPNV wie PKW erreichbar ist. Aus der Gemeinde (ent)führt bald eine verwunschene, zugewachsene Steintreppe. Vorher passieren wir ein Schild, das den Weg zu Königsteiner Namensvettern in anderen Bundesländern anzeigt.
Weiter hinaufgewandert, kommt man zur Burg Breitenstein und einem bestechenden Rundblick, der offenbart, was gleich folgen wird. Es gilt, vollends in das dichte Baum- und Vegetationsgeflecht einzutauchen, während verschlungene Pfade die Richtung weisen. Wer innehält, kann sich von der Kulisse eine Geschichte erzählen lassen. Die kuriosen Felsen und Höhlen mögen ein zauberhaftes Märchen oder eine Gruselszenario entwerfen, die Fantasie entscheidet.
Am Steinberg wartet ein Gros der Gesteinsformationen und Grotten auf Entdecker, auf Abwegen sind ebenso versteckte Ecken zu finden. Klettern ist hier zugleich eine beliebte Beschäftigung; Guide und Equipment eingepackt, spricht also ebenfalls nichts gegen eine Wander-Kletter-Kombination. Darüber hinaus lohnt sich eine Pause am Vogelhüll, einem Teich mit Raststelle, um das Ambiente auszukosten.
Zurück durchs Dickicht geht es anschließend wieder bergab in Königstein hinein. Blühende Felder schmücken die Landschaft auf diesem Abschnitt. Wenn jetzt noch Zeit ist, bleiben mehrere Möglichkeiten, den Tag zu begehen. Zum einen auf anderen Routen, derer es zahlreiche gibt. Andererseits sorgt ein Spaziergang durch den Ort für Abwechslung und lässt sich mit einem Café- oder Restaurantbesuch verbinden.
Bildnachweis: Von Derzno [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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