Diese interessante und angenehm zu gehende Rundwanderung führt am Dreifelder Weiher sowie am Hofmanns 'Weiher vorbei zum Steinebacher Skulpturenpark und durch Steinebach an der Wied zur Ruine Steinebach.
Ausgangspunkt ist der oberhalb der Burgruine gelegene Parkplatz (Burgstraße, 57629 Steinebach an der Wied).
Von hier aus führt die Rundwanderung durch den Wald oberhalb von Steinebach nach Langenbaum, durch Langenbaum hindurch, am Ufer des Dreifelder Weihers entlang. Der Dreifelder Weiher ist das größte Gewässer der Westerwälder Seenplatte, die seit 2003 als Europäisches Naturschutzgebiet ausgewiesen ist.
Der kleine Hofmannsweiher ist bereits seit 1979 Naturschutzgebiet, dessen Zweck die Erhaltung des Feuchtgebietes mit seinen Wasserflächen, Flachwasserzonen, Sumpfflächen und anschließenden feuchten Grünlandflächen als Standort seltener Pflanzen sowie Tierarten ist. Dann geht es leicht bergan zwischen Wald und Wiese in einen Mischwald.
Nach einigen hundert Metern trifft der Waldweg auf einen asphaltierten Flurweg, der an Weiden entlang zum Beginn des Steinebacher Skulpturenparks leitet. Startpunkt ist ein Basaltfindling mit eingraviertem "W" und einem Bronzerundstab umwunden als Symbol für den Lauf der Wied.
Eine Tafel informiert, dass der Oberlauf der Wied bereits in historischen Zeiten eine kulturell bedeutsame Region gewesen ist. Die Flurnamen wie „Frauwiese“, „Kreuzerlen“, „Minneswiese“ waren Anlass für Forschungen über die Regionalgeschichte und wurden in fünf „Skulpturen an Weg und Bach“ visualisiert. Eine Frauenfigur aus Eichenholz steht für die Flurbezeichnungen „Frauwiese“ und „Minneswiese“. Ein symbolisiertes Wiesenwehr aus Stahl und Holz erinnert an die ehemalige landwirtschaftliche Nutzungsform der Wiesenbewässerung. Ein dreiständiges Pilgerkreuz oder Dreifaltigkeitskreuz steht für die historische Pilgerwegbeziehung nach Dreifelden zu einer der ältesten Steinkirchen des Westerwaldes. Das fünfte Kunstwerk ist ein blauer Tropfen, Quellensymbol für den „Heiligenborn“, der als Trinkwasserquelle genutzt wurde.
Nach Steinebach geht es nun bergab, durch Steinebach wieder bergauf zur Ruine Steinebach. Hier sind Reste der Talburg der Ritter von Steinebach, die etwa bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts bestand, zu sehen: Befestigungsturm mit neugotischem Torbogen, Graben, Burghügel/Motte.
11. September 2019
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