Strand und Wald bei Hornbæk an der Dänischen Riviera

Im Norden Seelands liegt Hornbæk. Der Badeort gehört zur Gemeinde Helsingør. In dem Städtchen, bekannt für den Fischerei- und Yachthafen, die hübschen Sommerhäuser und den feinen Sandstrand, leben rund 3.650 Einwohner. In den Sommermonaten kommen viele tausende Besucher in Dänemarks ältesten Badeort an der „Dänischen Riviera“. Der Badetourismus begann schon in den 1880er Jahren und die ersten, die Meer, Ort und die besondere Lichtstimmung hier aufsuchten, waren Maler, die auch „Skagen-Maler“ genannt wurden.

Unsere Wanderung bezieht einen guten Teil Strand sowie den dahinter liegenden Wald Hornbæk Plantage ein. Dieser Wald zeigt sich als sehr abwechslungsreich, mit alten Eichen, typischen Kiefern, vom Wind zerzauste Bäume oder der Küsten-Tanne. In der Plantage sind einige steinzeitliche Grabkammern vermerkt. Wir starten am schmucken Hafen Hornbæk und wenden uns gen Osten. Etwas über 3km genießen wir den feinen Sandstrand und die Meeresblicke.

Dann wenden wir uns aufwärts in das Waldgebiet Hornbæk Plantage. Wenn wir auf den Midtlinievej treffen, biegen wir nach rechts und genießen den urtümlich wirkenden Mischwald. Wir kommen in Hornbæk aus und wandern zur charmanten Dorfkirche und sind alsbald wieder im Hafen. Wir könnten uns nach der kleinen Spazierwanderung auch noch den westlichen Teil des Sandstrandes ansehen.

Will man sich ein Stückchen historische dänische Bäderhotellerie anschauen, könnte man in die Skovvej 7 gehen, zum Hornbækhus, das 1904 aus Holz gebaut wurde und dem Stil des Klassizismus folgt. Durch Honrbæk gibt es auch eine Zugverbindung, nach Gilleleje und nach Helsingør. Auf der anderen Seite der Bahnlinie könnte man auch noch einen Abstecher zum Hornbæk Sø machen.

Als „Dänische Riviera“ wird der Küstenabschnitt im Norden Seelands, etwa zwischen Hundested und Helsingør genannt. Hier machen auch die Dänen gerne Ferien. Man kann Badeurlaub aktiv gestalten mit Wassersport, muss aber nicht, kann viele Kilometer mit dem Rad oder zu Fuß absolvieren, muss aber nicht. Es ist entspannt.

Bildnachweis: Von Nils Jepsen [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons