Der Süntel zwischen Hameln und Hannover ist ein attraktives und beliebtes Wandergebiet. Die Gipfel des schmalen Kammgebirges erreichen mehr als 400 Meter Höhe. Entsprechend steil führen manche Wege bergauf. Die Mühe lohnt sich, denn wenn man z.B. auf die Hohe Egge (440m) wandert, kann man vom 25 Meter hohen Süntelturm einen herrlichen Blick genießen.
Eine kleine Runde zum Süntelturm ist als Wanderweg mit der Nummer HO 12 ausgeschildert. Ein guter Einstiegspunkt in die Rundtour ist der Wanderparkplatz Pötzen am Ende der Alten Berliner Heerstraße in Pötzen, einem Ortsteil von Hessisch Oldendorf.
Wir gehen ins Grüne, sehen die Wegbeschilderung und folge ihr nach rechts Richtung Hasseln (287m). Die Wanderstrecke leitet uns zum Haddesser Bach (der dem Nährenbach zufließt und mit ihm zusammen in die Weser mündet). Wir wechseln das Ufer uns wandern dann - den Heddesser Bach zur Rechten - nordwärts. Wir sind unterwegs im Naturpark Weserbergland Schaumburg-Hameln.
Wenn wir das Bachtal verlassen, geht es hinauf zur Hohen Egge, dem höchsten Berg im Höhenzug Süntel. Die Hohe Egge hat zwei etwa 900m voneinander entfernte Kuppen. Die Nordkuppe liegt im Gebiet von Bad Münder, und über die Südkuppe verläuft die Grenze von Bad Münder zu Hessisch Oldendorf, während bis auf die Südsüdostflanke der Südkuppe das Stadtgebiet von Hameln reicht.
Auf der Südkuppe der Hohen Egge steht als Nachfolgebau des 1882 eröffneten Augusta-Turms der Aussichtsturm Süntelturm (mit 1910 angebauter Berggaststätte), der 1901 eingeweiht wurde und 25 Meter hoch ist. Von der Aussichtsplattform des Süntelturms fällt der Blick über die Süntellandschaft und zu Sichtzielen der Umgebung; bei guten Sichtbedingungen reicht der Blick bis zum Brocken (1.141m) im Harz.
Wir kommen von der Hohen Egge auf den Pötzer Steinbruchweg der an eben diesem Pötzer Steinbruch vorbeiführt. Wenig später sind wir wieder zurück am Wanderparkplatz Pötzen und können die kurze, aussichtsreiche Rundwanderung im Süntel beenden.
Bildnachweis: Von Losch [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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