Links und rechts der Rems erwandern wir Waiblingens Talaue. In 2019 fand die Remstal-Gartenschau statt und ist auch in Waiblingen erblüht. Gut 60 Wanderwege sind in 16 Kommunen entstanden. Der unterhaltsame Talaue-Kunstweg ist auch darunter und erhielt das Prädikat „Komfortwandern“. Wir erleben die schmucke Altstadt Waiblingens und den Landschaftspark Talaue mit zahlreichen Kunstwerken.
Start ist an der Rems der Parkplatz Galerie. Es geht an den Waiblinger Wasen vorbei, dann biegen wir nach links, um mit der Talstraße die Rems zu überqueren und sehen den „Mann auf Seepferdchen“.
Wir haben die Rems linkerhand und wandern zum Haus der Stadtgeschichte nebst der Galerie Stihl, mit dem „Pavillon für Waiblingen“. Mit dem Weg Weingärtner Vorstadt geht’s zur Schwaneninsel, wobei wir den Mühlkanal queren zum Kulturhaus Schwanen. Auf dem Weg dorthin steht der 37m hohe Beinsteiner Torturm von 1491 als einzig erhaltenen der Stadtbefestigung.
Wir queren die Anlage Große Erleninsel in Richtung Kleine Erleninsel und sehen weitere Kunstwerke unterwegs, eine Baumskulptur sowie ein Werk namens „Neun bis Fünf“. Wir queren die Rems zum Bürgerzentrum hin und drehen eine Runde über die Brühlwiesen wo wir einen Tisch mit Erdschollen präsentiert bekommen. Anschließend geht’s über die Alte Bundesstraße (L1142) zum Talauesee in die Talaue, mit dem Kunstwerk „Our seats are almost touching“.
Der Talauenpark ist mit seinen Wiesen, Bäumen, Wasser und Spielmöglichkeiten ein Ort für die ganze Familie. Beim Talauensee ist ein Kneippbecken und man kann schottische Hochlandrinder bei der Landschaftspflege beobachten. Durch die Talaue kommt man des Wegs zur Rundsporthalle, von wo aus man auch in die Kunstrunde starten kann. Nach einem Abstecher dorthin machen wir kehrt, queren die Rems, die dann rechterhand verläuft und erkunden die Altstadt, die wir schon recht hübsch von der Talaue aus betrachten konnten.
Rund um die Michaelskirche ist die Luisenanlage. Die gotische evangelische Michaelskirche stammt aus der Mitte des 15. Jahrhunderts und hat einen markanten 52m hohen Turm mit oktogonaler Glockentube. In Nachbarschaft ist das kleine Nonnenkirchle.
Wir machen eine Altstadtrunde und betrachten die schmucken Fachwerkhäuser sowie die Nikolauskirche, die 1269 erstmalig genannt wurde, sich heute im gotischen Gewand von 1488 zeigt und von der griechisch-orthodoxen Kirche genutzt wird. Nahebei könnten wir auch den historischen Mauergang erkunden.
Beim Rathaus ist als weiteres Kunstwerk die Röhrenkonstruktion „This ist not a story“. Das „Marktdreieck“ aus dem Jahr 1975 erzählt seine eigene Story, die der Architektur der 1970er. Wir wandern zurück zur Galerie Stihl, dort über die Rems und sind am Ausgangsort.
Bildnachweis: Von Jedesto [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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