Diese Route schlängelt sich über den Schwarzen Brink, eine Erhebung in der Nähe von Osnabrück. Da wir uns in Niedersachsen befinden, mag man trotz der geringen Höhe sogar von einem Berg sprechen. Wirklich anstrengend wird es auf den rund sieben Kilometern trotzdem nicht, lediglich gegen Ende folgt eine steile Steigung – die allerdings auch nur wenig erfahrene Wanderer ins Schwitzen bringen sollte.
Vielmehr steht uns ein gemütlicher, leicht hügeliger Tag im Dickicht bevor, welcher im Sommer Schatten bietet und zum Beispiel im Herbst ein rot-braunes Blättermeer entfaltet. In diesem Ambiente steht keine Einkehrmöglichkeit zur Verfügung, weshalb der Rucksack mit Verpflegung angereichert werden sollte. So lässt sich die Zeit im Freien ausdehnen.
Bevor dort verweilt werden darf, muss jedoch die Anreise im Auto hinter sich gebracht werden. Selbiges kann auf dem Wanderparkplatz Schwarzer Brink abgestellt werden. Danach kennt das GPS die Richtung und weist den Weg im Uhrzeigersinn. Eine Markierung ist in Form eines roten „T“ vorhanden.
Wir wandern los zum Schwarzen Brink. Das dichte Baumgeflecht weist eine Reihe von unterschiedlichen Arten auf, welche sich während des Ausflugs entdecken lassen: darunter Buchen, Kiefern, Holunder, Ahorn und weitere. Trotz der Vegetation können wir zudem zuweilen Blicke über die Umgebung erhaschen. Später lichtet sich die Flora noch mehr und zeigt uns andere Landzüge.
So stoßen wir an ihrem Rand auf Lintorf (Bad Essen) sowie weite Wiesen und Äcker. Obwohl Schutzhütten auf der Route vorhanden sind, zeigt sich ein Picknick vor diesem Hintergrund als eine hübsche Alternative. Wer möchte, findet ein Stück abseits im Dorf gleichsam ein Restaurant.
Bald laden darüber hinaus Obstbäume am Pfad zum Naschen ein und der Wald beginnt sich mit Grasflächen abzuwechseln. Ein kleiner Bach speist den Lebensraum und sorgt für Abwechslung. Botanikliebhaber dürfen versuchen, die Pflanzen zu bestimmen, die rundherum aus dem Boden sprießen
Damit die Tour nicht langweilig zu Ende geht, steigt das Terrain zum Schluss etwas radikaler bergan. Wem das alleine nicht ausreicht, besucht am besten noch den Wiehenturm nahe beim Ausgangspunkt und genießt das Panorama über die Landschaft. Hier sind wir übrigens bereits im Nachbarbundesland Nordrhein-Westfalen.
Bildnachweis: Von TUBS [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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