Über Forst-, Wald- und Wiesenpfade wandern wir den von der Ludwig-Maximilian-Universität München zertifizierten, medizinisch-therapeutischen, Terrainkurweg, der von Grassau an der Tiroler Ache hinauf in den Wald im Chiemgau führt. Dort verläuft übrigens auch die Salzalpentour über die Grassauer Almen im Chiemgau.
Die Tourist-Info in Grassau, das südlich vom Chiemsee liegt, ist Start und der erste Kilometer wird noch recht pulsschonend in Tallage verlaufen. Wir sehen am Start die Kirche Mariä Himmelfahrt, die im Kern aus dem 13. Jahrhundert stammt. Im Inneren ist sie reichhaltig barock mit Stuck und Fresken ausgeschmückt.
Wir wandern die Straße Kirchplatz und Rottauer Straße (B305), biegen nach links in die Straße Oberdorf ein, folgen ihr durch die zweite Möglichkeit rechts und folgen der Beschilderung „Grassauer Almen“. Erst geht’s durch Wiesen über den Tennenbodenbach und dann mit Waldbegleitung und dem Torgraben allmählich aufwärts.
Auch per Serpentinen wandern wir hinauf in Richtung Torkopf (844m). Wenn der Wald weicht kommen wir über Almwiesen, an den Torgraben und zur im Sommer bewirtschafteten Rachlalm mit schönen Aussichten. Heroben ist man am höchsten Punkt der Runde und hat jetzt sicher mehr Puls. Gleich im Anschluss kommt man zur Hufnagelalm und es kann sein, dass man im Sommer Weidezäune überwinden muss.
Über einen Pfad und Almwiesen wandern wir talwärts und es erwartetet einen als nächstes die Hefteralm und auch von hier aus genießt sich eine fantastische Aussicht über die Almen- und Bergwelt des Chiemgaus. Zur sommerlichen Almenzeit werden neben dem Jungvieh, Pferden, Ziegen und Kleintieren auch im Außenbereich hungrige Bergwanderer mit Produkten aus eigener Herstellung versorgt. An der Stelle haben wir rund 5,3km Almenwanderung geschafft und eine leckere Pause verdient.
Beim Weiterwandern treffen wir auf den Grießenbach und schlagen einen Waldbogen. Auf der nächsten Lichtung ist der ehemalige Gasthof Strehtrumpf, mit Aussicht auf ein Moor, den Chiemsee und Grassau. Nun folgen wir der ausgebauten Straße namens Hinterm Bichl. Wir wandern um das Biotop Bergbad herum, durch den Ortsteil Kucheln, und kommen nach Grassau zurück. Wie die Kalorienbilanz trotz Brotzeit ausgefallen ist, wissen wir nicht. Die Wohlfühlbilanz verzeichnet ein fettes Plus.
Bildnachweis: Von Cafezinho - Eigenes Werk [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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