Das Heilige Meer (genauer: das Große Heilige Meer) ist nur rund 7ha groß und gilt dennoch als größter natürlicher See in Nordrhein-Westfalen. Das Heilige Meer liegt ganz im Norden von Nordrhein-Westfalen im Übergang zu Niedersachsen und hier lädt eine Teutoschleife ein, das spannende Naturschutzgebiet rund um das Heilige Meer zu erkunden.
Startpunkt für die Tour zum Großen Heiligen Meer ist der Parkplatz am Ringhotel Mutter Bahr im Ibbenbürener Stadtteil Uffeln (Nordbahnstraße 39). Von hier halten wir uns nach Osten, passieren die Landstraße und kommen schnell zum Mittellandkanal, der längsten künstlichen Wasserstraße in Deutschland: 325km misst die Strecke von Hörstel am Dortmund-Ems-Kanal bis nach Hohenwarthe am Elbe-Havel-Kanal.
Die Teutoschleife begleitet ein Stück den Mittellandkanal. Nach der ersten Brücke, knickt die Tour nach links weg. Es geht Richtung Parkplatz Forsthaus und ins Naturschutzgebiet Heiliges Meer – Heupen. Das Naturschutzgebiet ist heute rund 260ha groß. Eine erste Teilfläche wurde bereits 1930 ausgewiesen.
Wir treffen an der Landstraße auf eine Außenstelle des LWL-Museums für Naturkunde, die zugleich Sitz der örtlichen Biologischen Station ist. Hinter dem LWL-Museum Heiliges Meer halten wir und rechts und der Pfad schlängelt sich vorbei an kleinen Kanälen durch eine wunderbare Heidelandschaft mit mächtigen alten Bäumen. (Achtung: der Zugang ins Naturschutzgebiet ist durch ein Gatter geschützt. Hunde dürfen hier nicht mitgeführt werden).
Ein zweites Gatter öffnet uns dann den Zugang zum Großen Heiligen Meer, das wohl vor rund tausend Jahren durch einen Erdfall entstanden ist. Um den See erstreckt sich ein Erlenbruchwald, der fast den gesamten See umschließt. Das große Heilige Meer ist beliebt bei Wasservögeln: Stock- und Krickenten, Wasserrallen, Teich- und Blässhühner, Haubentaucher und viele weitere sind heimisch. Weiter geht es vorbei am Erdfallsee und am Heideweiher zurück zum Ringhotel Mutter Bahr.
Ramsch at the German language Wikipedia [GFDL], via Wikimedia Commons
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