Von Tecklenburg hinauf auf den Kamm des Teutoburger Walds, garniert mit schönen Aussichtspunkten – das bietet der Tecklenburger Bergpfad, der als einer der Teutoschleifen am Hermannsweg markiert ist.
Man kann die Tour gut am Wanderparkplatz Münsterlandblick (an der Landstraße von Tecklenburg nach Ibbenbüren) beginnen. Schon hier werden wir mit einem schönen Fernblick weit hinein ins Münsterland belohnt.
Wir gehen ein Stück die Landstraße hinauf und an der Straße Saatmanns Knapp auf den Hauptweg des Tecklenburger Bergpfads. Der leitet uns nun direkt zum Tecklenburger Bismarckturm. Der Bismarckturm wurde 1908-09 als 18m hoher Aussichtsturm erbaut. Der Stumpf des Turm stammt von einer alten Windmühle, die ein Blitzeinschlag niedergelegt hatte. Wenn man den Bismarckturm hinaufsteigen will, muss man sich im Hotel Bismarckhöhe allerdings einen Schlüssel besorgen.
Über den Tannenweg wandern wir in den Wald. Nach einiger Zeit verlassen wir den Hermannsweg nach links und folgen einem Waldlehrpfad. Hier kann man Bäume aus aller Welt bewundern, z. B. Tulpenbaum und Tränenkiefer.
Vorbei am Hof Voß geht es weiter bergauf bis zu einem großen Rastpilz, schattig im Wald gelegen. Nochmals steigt der Weg an und führt dann oben am Hangrücken auf dem Hermannsweg zur Waldkapelle Holthausen und zum Aussichtspunkt mit Hörstation.
Die Teutoschleife leitet weiter zum Blücherfelsen am Klotenberg (158m). Der Blücherfelsen ist eine Felsengruppe auf dem Klotenberg die nach dem preußischen Militärgouverneur der Provinz Westfalen und späteren Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher benannt wurde. Er soll als Gouverneur öfters auf den Felsen gesessen und die Aussicht genossen haben. Heute ist der Fernblick allerdings durch Bäume versperrt.
Vom Blücherfelsen aus geht es bergab. Man kreuzt die Trasse der Teutoburger-Wald-Eisenbahn und kommt nach Brochterbeck. Ein schmaler Wiesenpfad führt am Ortsrand entlang, dann über Treppen hinauf zum Kalksteinbruch.
Wir wandern weiter in östliche Richtung. Links führt der Weg nun steil bergauf durch einen Hohlweg auf den Tecklenburger Hexenpfad. Es geht am Rolandsgrab vorbei zur Hexenküche, wo sich einst die Hexen getroffen haben, um ihre Zaubertränke zu brauen. So einer wäre jetzt gerade recht um den Schlussanstieg nach Tecklenburg zu meistern, der tatsächlich knackig ist.
Bildnachweis: By postm2001 (Picture self-taken) [GFDL], via Wikimedia Commons
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