Am Sportplatz in Bermel in der Eifel nahe Monreal findet sich genug Platz, um das Fahrzeug abzustellen und von hier aus über einen kleinen Zuweg den Traumpfad Hochbermeler zu erreichen. Der Hochbermel, ein 570m hoher Basaltkegel, ist Namensgeber der Tour, und so geht es nach einer kurzen Waldpassage direkt an den Rand des Vulkans und wie auf einem Balkon entlang der Hangkante. Der Pfad ist toll angelegt, und Sitzgelegenheiten ermöglichen, gute Sicht vorausgesetzt, einen schönen Blick auf das Dorf Bermel bis hinein in die Hohe Eifel.
Wieder zurück auf dem Hauptweg, findet sich rechter Hand ein stillgelegter und unter Naturschutz stehender Steinbruch, der am Ende der Tour auch noch von oben zu sehen ist. Dem Hauptweg folgend, führt der Traumpfad durch den Wald abwärts bis ins Örtchen Fensterseifen. An hübsch renovierten Fachwerkhäuschen vorbei geht es ab hier wieder aufwärts durch Waldabschnitte und über Hochflächen.
Eine historische Köhlerhütte gibt es nach einem Abstieg in die lauschigen Bachtäler von Thürelz und Kimpelbach zu entdecken. Sie eignet sich auch gut als überdachte Rastmöglichkeit für eine Wanderung bei Wind und Regen. Über Feld- und Waldwege geht es wieder bergauf bis zur Kante des Basaltsteinbruchs am Hochbermel. Direkt an der Abbruchkante ist eine Plattform erbaut worden, von der aus man eine gute Sicht direkt in den Steinbruch und auf seine steilen Flanken hat.
Von hier aus sind nur noch ein paar Meter zurück bis zum Parkplatz am Sportplatz, wo die schöne 10 km lange Wanderung nach ca. 3 Stunden ihr Ende findet.
In römischer Zeit befand sich auf dem Gebiet des heutigen Ortes Bermel ein Gutshof. Reste einer römischen Badeanlage sind erhalten. 1903 wurden eine Statue der sitzenden Göttin Fortuna mit Weiheinschrift des M(arcus) Firmius Speratus und Bruchstücke einer Venusstatue gefunden, die sich heute im Rheinischen Landesmuseum in Bonn befinden.
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