Die dritte Tageswanderung auf dem Eifel-Camino startet in Mayen und führt uns in die Schiefereifel. Start der Etappe ist an der katholischen Pfarrkirche St. Clemens mit ihrem markanten, verdrehten Turm. Man spaziert durch die Marktstraße zur Göbelstraße, biegt hier nach rechts bis zum Stehbach und geht vorbei am Mayener Rathaus südwärts.
Durch die Kuhtrift erreicht man die kleine Waldkapelle Mayen, die nach dem Zweiten Weltkrieg von den Bürgern der Stadt aus Dankbarkeit erbaut wurde. Wenig später passiert man die Bundesstraße B 258 und wandert nach Monreal. Es geht vorbei an der St. Georgskapelle am Friedhof, die aus dem 13. Jahrhundert stammt.
Oberhalb des historischen Ortskerns erheben sich in Monreal gleich zwei Burgruinen. Die Löwenburg, auch unter dem Namen Burg Monreal bekannt, stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist noch zu großen Teilen erhalten. Von der kleineren Philipsburg ist deutlich weniger übrig. Vor allem der Nordwestturm ist hier noch gut zu sehen.
Der Eifel-Camino selbst führt nicht hinauf zu den Ruinen, sondern steuert auf direktem Weg die katholische Dreifaltigkeitskirche im Elztal an. Die Monrealer Dreifaltigkeitskirche wurde ab 1460 aus Bruchsteinen im Stil der Gotik erbaut. An der nördlichen Chorwand ist das mit Baldachinen, Fialen und krabbenbesetzten Maßwerkbögen verzierte gotische Sakramentshaus aus dem 15. Jahrhundert erhalten. Die Skulpturen der zwölf Apostel am Zelebrationsaltar stammen von dem 1482 gestifteten Apostelaltar.
Man spaziert durch das schmucke Zentrum der ehemaligen Tuchmacherstadt Monreal auf die Landstraße und trifft am alten Bahnhof auf die Thürelz und folgt dieser aufwärts nach Heunenhof. Ein Heunenhof wurde bereits 1331 erstmals urkundlich erwähnt. Sein Name leitet sich ab vom Heunen, einem Bergrücken, an dessen Flanke der Ort erbaut wurde. Die kleine Kapelle aus dem Jahre 1495 beherbergt eine Statue des heiligen Jakobus.
Der Eifel-Camino folgt weiter der Thürelz in südliche Richtung und erreicht erst Urmersbach und wenig später Kaisersesch, das Ziel der Etappe. Endpunkt dieser Tageswanderung ist an der katholischen Pfarrkirche St. Pankratius, die 1898-1900 im neuromanischen Stil erbaut wurde. Der Flankenturm im Westen ist schon etwas älter und stammt vom Beginn des 14. Jahrhunderts. Seine typische Verdrehung wurde auch bei Generalsanierung 2013-14 beibehalten.
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