Castell ist eine Weinbaugemeinde im Westen des Steigerwalds. Bekannt ist der Ort als Heimat der Silvanertraube. In Castell wurde 1659 erstmals auf deutschem Boden Silvaner angebaut und noch heute sind bekannte Lagen wie der Casteller Kirchberg und der Casteller Bausch hauptsächlich mit Silvanerreben bestockt.
Beginn der Tour durch die Weinberge und in den Steigerwald ist der Info-Pavillon direkt an der Bundesstraße B 286 in Castell. Wir gehen in die Greuther Straße entlang des als Englischen Landschaftspark angelegten Schlossgartens von Schloss Castell.
Auf Höhe des Grafensees knickt die Traumrunde nach links weg und leitet ins Gründleinsbachtal. Man passiert die Kneipp-Anlage Castell, kreuzt die Straße nach Greuth und wandert dann hinauf zum Hohnhart (319m), wo das Weinbergshäuschen Castell zur kurzen Rast einlädt. Vom Weinbergshäuschen hat man einen schönen Blick auf Castell mit Kirche, Schloss und Burgruine.
Südlich von Greuth wandern wir Richtung Friedrichsberg (473m). Kurz bevor wir den Gipfel erreichen, biegen wir scharf rechts ab in den Kelten-Erlebnisweg. Durch den Saalwald wandern wir auf ruhigen Wegen bis zur Straße nach Stierhöfstetten, kreuzen diese und kommen später zum Tränksee, ebenfalls ein schöner Platz für eine kurze Rast.
Wenig später trifft man auf den Waldparkplatz Schlossberg, passiert hier die Straße nach Wüstenfelden und kommt zum Aussichtspunkt Schönste Weinsicht Frankens. Den Namen trägt der Aussichtspunkt, weil das Deutsche Weininstitut 2012 eben den Casteller Schlossblick mit dem Titel „Schönste Weinsicht“ ausgezeichnet hat.
Dann erreicht die Traumrunde das Obere Schloss, den Stammsitz der Grafen von Castell. Neben Fundamenten hat sich als einziger Rest der mittelalterlichen Burg der Treppenturm erhalten. Die anderen Bauteile fielen den Wirren des Dreißigjährigen Kriegs zum Opfer.
Vom Oberen Schloss geht es nun zurück nach Castell. Wir steuern die evangelische St. Johannes Kirche an, die 1784-88 im sogenannten Markgrafenstil erbaut wurde. Der Kirchturm mit seiner Zwiebelhaube erinnert an Arbeiten Balthasar Neumanns. Im Inneren steht ein prachtvoller Kanzelaltar, der aus Alabaster geschaffen wurde.
Durch die Straße „Im Oberdorf“ geht man nun in Richtung Schloss Castell, das im 17. Jahrhundert erbaut wurde und heute noch Wohnsitz der Fürsten zu Castell-Castell ist. Durch die Straße Im Unterdorf kommt man zurück zum Ausgangspunkt der Traumrunde im Fränkischen Weinland.
Bildnachweis: By Settembrini [CC BY 3.0], via Wikimedia Commons
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