Eine der Traumrunden im Landkreis Kitzingen führt uns nach Wiesenbronn im Steigerwald. Wiesenbronn wird gerne auch als Rotweininsel bezeichnet in den ansonsten von Silvaner-Reben dominierten Weinhängen am Steigerwald.
Startpunkt der Traumrunde ist der Seegarten im Zentrum von Wiesenbronn. Wir folgen der Hauptstraße ein kurzes Stück nach Süden zum Rathaus Wiesenbronn, das 1724 erbaut wurde. Auf der Rathausuhr stehen ein Bäcker und ein Bauer, die sich zu jeder Stunde mit ihren typischen Arbeitsgeräten – der Karst und der Mistgabel – verprügeln.
Am Rathaus biegen wir links in die Koboldstraße und dann nochmal links in die Lötschengasse. Dann folgen wir dem Lauf des Wiesbachs zum Koboldsee. Kurz hinter dem Koboldsee verlassen wir das Wiesbachtal und gehen Richtung ehemaliger Sandsteinbruch. Hier passieren wir die Wanderhütte am Steinbruchweg, wo man eine kurze Rast einlegen kann.
Wir folgen nun ein Stück dem Gottesgraben und kommen später ins Gründleinsbachtal, in dem es einige Teiche gibt. Man kommt vorbei an der Pulvermühle und an der Wutschenmühle. Dann passiert man erneut den Gottesgraben und kommt über den Schlossgraben zurück nach Wiesenbronn.
Auf den letzten Metern in Wiesenbronn lohnt noch ein Blick auf die evangelische Kirche Zum Heiligen Kreuz. Der Turm stammt wohl aus dem 13. Jahrhundert, das Langhaus wurde 1603 neu im Stile der Renaiss gebaut. Sehenswert sind die Fresken, die 1972 wieder freigelegt wurden und der Altar aus der Erbauungszeit der Kirche.
Bildnachweis: Von Jacquesverlaeken [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
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