Der Hunsrücker Hochwald und die sich südlich anschließenden Dollberge sind die höchsten Landstriche sowohl von Rheinland-Pfalz (mit dem 816m hohen Erbeskopf im Hochwald) als auch vom Saarland (mit dem 695m hohen Dollberg im Sankt Wendeler Land).
Einer der beliebten Traumschleifen links und rechts des Saar-Hunsrück-Steigs widmet sich dem Hochwald und nennt sich bezeichnenderweise auch gleich Hochwaldpfad. Uns steht ein abwechslungsreicher Mix aus kleinen Bachtälern, steilen An- und Abstiegen und schönen Fernsichten über das nördliche Saarland ins Haus.
Wir starten am Wanderparkplatz Waldfreibad, der von Weiskirchen aus an der Straße zu den Hochwald-Kliniken führt. Es geht zusammen mit dem Saar-Hunsrück-Steig nördlich direkt hinein in den Wald und wir steuern das Schlittentaler Bachtal an. Kurz nachdem wir das erreicht haben, stehen wir am Herberloch.
Das Herberloch war einst ein Steinbruch. Der von einer Felswand eingerahmte ehemalige Steinbruch hat sich im Laufe der Zeit zu einem romantischen Waldsee entwickelt. Wanderer genießen die Ruhe des Waldes am Ufer des kleinen Waldsees.
Weiter geht es, anfangs noch auf dem Saar-Hunsrück-Steig, später der eigenen Traumschleifenmarkierung folgend, Richtung Hübelberg (522m) und dann ins Naturschutzgebiet Wahnbachtal. Der Wahnbach ist ein 15km langer Zufluss der Prims und entspringt ein kleines Stück weiter nördlich am Teufelskopf (695m).
Durch das kleine, natürliche Bachtal geht es – jetzt wieder zusammen mit dem Saar-Hunsrück-Steig, über Stock und Stein durch eine einzigartige Naturkulisse. Wir passieren den Wahnbach und wandern am östlichen Ufer weiter. Nach einer zweiten Querung des Wahnbachs treffen dann auf den Behlengraben, eine prähistorische Schlucht aus der letzten Eiszeit. Hier wird‘s knackig steil.
Dann leitet der Hochwaldpfad zurück ins Schlittentaler Bachtal. Dem folgen wir südwärts zurück nach Weiskirchen. Vorbei am Campingplatz Weiskirchen führt der Hochwaldpfad über eine Wiesenlandschaft zu einer langen Bank mit schönem Blick über den heilklimatischen Kurort Weiskirchen. Wenig später sind wir wieder zurück am Wanderparkplatz Waldfreibad.
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