Südlich des Hunsrücker Hochwalds schließt sich das Sankt Wendeler Land an, von dem kleine Teile noch zum 2015 eingerichteten Nationalpark Hunsrück-Hochwald zählen. Das Sankt Wendeler Land zieht sich von Nonnweiler und Nohfelden im Norden bis hinab zur Kreisstadt St. Wendel.
Touristisches Herz des Sankt Wendeler Lands ist der 120ha große Bostalsee, der als reiner Freizeitsee über eine sehr gute Infrastruktur verfügt. Camping, Segeln, Angeln, Surfen, Tretbootfahren, Schlittschuhlaufen, Beachvolleyball und Strandbad stehen zur Verfügung.
Im Sankt Wendeler Land erhebt sich mit dem Dollberg (695m) der höchste Gipfel des Saarlands. Sehenswert sind auch das Steinerne Meer am Weiselberg (570m), die Primstalsperre, die Quelle der Nahe, das Hochmoor Oberthaler Bruch und der Landschaftspark Imsbach.
Wer den richtigen Überblick über das Sankt Wendeler Land haben will, geht hinauf auf den Schaumberg (568m), gerne auch als der Hausberg des Saarlands beschrieben. Auf dem Schaumberg steht der Schaumbergturm mit Panoramablick über das Saarland. Auch von der Liebenburg mit dem nachgebauten Bergfried, der als Aussichtsturm dient, sieht man weit und ein weiterer Aussichtsturm steht im Freizeitpark Neunkirchen.
Das Sankt Wendeler Land ist schon lange besiedelt. Das lernt man spätestens am Keltischen Ringwall Otzenhausen, einer mächtigen Befestigungsanlage der Treverer, die wohl im 5. Jahrhundert vor Christus angelegt wurde. Die gallo-römische Siedlung Vicus Warenwald zeigt ebenfalls, dass man sich Prims und Blies schon seits alters her wohl fühlte.
Wer das Sankt Wendeler Land besucht, sollte auf jeden Fall einen Abstecher zur Abtei Tholey machen, die als eines der ältesten Klöster Deutschlands gilt. Ebenfalls sehenswert ist die mächtige Wendelinus-Basilika, der Hochwalddom und die Marienverehrungsstätte Härtelwald.
Was man bei einem Ausflug auch auf der Liste haben sollte, sind die Burg Nohfelden, das Eulenhaus, die Talbrücke Oberkirchen, das Kunstzentrum Bosener Mühle, den Oldenburger Hof, die Johann-Adams-Mühle mit Kreismühlenmuseum und das Hiwwelhaus aus dem frühen 17. Jahrhundert.
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